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    Rohstoffe  4638  0 Kommentare Champion Iron Mines: Interview mit dem Manager für Projektfinanzierungen Beat Frei - Seite 2

    CN hat kürzlich ihr Projekt für den Bau einer 800 km langen neuen Eisenbahn für ein Volumen von über 80 Millionen Tonnen aus Kostengründen eingestellt. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Nutzer einer solchen Eisenbahn auch verschieden Realisierungspläne haben und daher ein etappenweises Vorgehen, welches in einer ersten Phase den Bau der Eisenbahn vom Hafen zu unseren Vorkommen realisieren sollte, angezeigter wäre. CN hat auch Tarife diktieren wollen, welche stark von unseren Vorstellungen eines wirtschaftlichen Preises, unterlegt durch die erwähnte eigene Studie, abgewichen haben.

    Wir sind aktuell in Gesprächen mit verschiedenen Parteien inklusive der Regierung, um eine optimale Lösung zu erzielen und hoffen, dass wir demnächst im Detail darüber berichten können.  

    MS: Noch gibt es keine Finanzierung – Denken Sie auch über eine Teilrealisierung der West- und East Mine nach?

    BF: Ein Bau der Eisenbahn braucht ungefähr 6-9 Monate länger als der Bau der Mineninfrastruktur. Daher arbeiten wir mit Priorität an einer Eisenbahnlösung. Gleichzeitig haben wir gestützt auf Managementmodelle bereits vor Veröffentlichung der erwähnten Machbarkeitsstudie Gespräche mit verschiedenen Banken, möglichen Lieferanten und potentiellen strategischen Partnern geführt. Wir verfügen bereits über Absichtserklärungen zur Finanzierung von Teilen der gesamten Kapitalkosten. Sobald die Eisenbahnlösung gesichert ist, werden wir sicherlich die Minenfinanzierung beschleunigt angehen können.

    Eine Teilrealisierung von West- und East Mine kann nicht in Betracht gezogen werden, da wir Material aus beiden Vorkommen für einen 20-jährigen Produktionszyklus brauchen.

    MS: Werden aktuell Insiderkäufe durch das Management getätigt?

    BF: Das Management hat keine Aktien verkauft und durfte aufgrund der Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie keine Käufe tätigen.

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    MS: Wird es zu einer weiteren Verwässerung des Aktienbestandes aufgrund des Projektes kommen?

    BF: Mit unserem Barbestand und den Forderungen müssen für die tägliche Fortführung des Unternehmens bis auf weiteres keine Verwässerungen vorgenommen werden. Unsere Finanzmodelle für den Bau der Eisenbahn sowie den Aufbau der Mine zielen auf eine möglichst geringe Verwässerung ab, umso mehr beim derzeitigen Stand des Aktienpreises.

    MS: Wo sieht CHM den Eisenerzpreis in 3-5 Jahren und wie ist der Entwicklungszeitraum für "Fire Lake North"?

    BF: Wir bewegen uns in einem Markt, mit China als größten einzelnen Käufer auf der einen Seite und die Großkonzerne BHP, RIO und VALE auf der anderen Seite als Verkäufer mit ungefähr 60% des länderüberschreitenden Handels, welcher große Schwankungen aufgewiesen hat und aufweisen wird. Wir müssen uns auch bewusst sein, dass die Volumen welche über die verschiedenen Indexe abgebildet werden, immer noch relativ gering sind. Daher kann der Index durch die verschiedenen Interesse der Markteilnehmer beeinflusst werden.

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    TimLuca
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    TimLuca beschäftigt sich seit 1999 mit der Börse und dem Trading und ist seit April 2005 Mitglied der Community von wallstreet:online. Täglich beobachtet er Minengesellschaften, Explorer und angehende Produzenten. Seine geführte Diskussion TimLuca und Freunde: reelle Depotbesprechung ist auf wallstreet:online unter den Top10. Zudem ist er als Chefredakteur für Miningscout aktiv.
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