Rohstoffe
Ölpreis: US-Konjunkturdaten belasten
Eine Flut wichtiger US-Konjunkturdaten gab es am Donnerstag zu überstehen. Bislang reagierte der Ölpreis darauf mit schwächeren Notierungen.
Mit 336.000 neuen Arbeitslosen entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt etwas besser als erwartet. Die von Ben Bernanke genannte Zielgröße einer Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent dürfte aber weiterhin
auf sich warten lassen. Um 15.00 Uhr erfuhren die Marktakteure, wie sich im Februar bestehende US-Eigenheime verkauft haben und wie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed ausgefallen war.
Letzterer fiel mit plus 2,0 Zähler ebenfalls besser als erwartet aus. Bei den Zahlen zum Immobilienmarkt gab es hingegen eine negative Überraschung. Statt einer erwarteten Verkaufszahl von 5,01
Millionen fanden lediglich 4,98 Millionen Eigenheime einen neuen Besitzer. Die weiterhin ungewisse Lage bezüglich des notwendigen Rettungsprogramms für Zypern dämpfte auch an den Energiemärkten die
Kauflaune.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,63 auf 92,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 108,18 Dollar
zurückfiel.
Gold: Kaum Bewegung
Der Goldpreis hangelt sich weiter nach oben. Aus charttechnischer Sicht ist der seit Oktober zu beobachtende Abwärtstrend weiterhin intakt. Dessen obere
Begrenzung verläuft im Bereich von 1.640 Dollar, so dass ein Trendwechsel nach oben derzeit nicht anzustehen scheint. Beim Blick nach unten wird es gefährlich, falls die bei 1.540 Dollar
verlaufende Unterstützungszone nicht halten sollte. Aktuell beläuft sich das Risikopolster auf mehr als vier Prozent.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,20 auf 1.613,70 Dollar pro Feinunze.
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