Zweite Mineneröffnung für Anfang 2014 geplant

Avino Silver & Gold Mines will 2013 rund 700.000 Unzen Silber fördern

Der kanadische Silberproduzent Avino Silver & Gold Mines (WKN 862191) ist eines der ältesten Unternehmen an der TSX-Venture und seit Jahrzehnten in Mexiko aktiv. Für dieses und das kommende Jahr hat sich das Unternehmen ehrgeizige Ziele gesetzt.

Im Oktober 2012 konnte das Unternehmen die San Gonzalo-Mine in Betrieb nehmen und hat dort bis Ende Februar dieses Jahres bereits 218.980 Unzen Silberäquivalent gefördert, davon 231.701 Unzen Silber und 801 Unzen Gold.

Insgesamt soll in diesem Jahr dann allein die Silberproduktion 700.000 Unzen erreichen, wie Unternehmenssprecher Charles Daley in einem TV-Interview von Anfang März erklärte, das wir Ihnen zu Ihrer Information zur Verfügung gestellt haben:

http://www.youtube.com/watch?v=CLBOeSpSweU

Doch das ist erst der Anfang, denn Avino hatte 2011 seine eigentliche Hauptmine, die Avino-Mine, stilllegen müssen, als der Silberpreis nur noch bei 4 USD pro Unze lag. Das Unternehmen geht derzeit davon aus, diese Mine im Februar 2014 wieder eröffnen zu können und will dann dort zur ehemaligen Produktion von 1,7 Mio. Unzen Silber pro Jahr zurückkehren.

Derzeit setzt man einen Mühlenkreislauf mit einer Kapazität zur Verarbeitung von 1.000 Tonnen pro Tag wieder in Stand und ist auch mit der Entwässerung der Mine gut fortgeschritten. Wie es um die Ressourcen der Avino-Mine aktuell steht, dürfte zudem bald klar werden. In seiner aktuellen Präsentation kündigt das Unternehmen eine neue Ressourcenschätzung gemäß dem kanadischen Standard NI 43-101 noch für April an.

Voll verwässert kommt Avino Silver & Gold nach den jüngsten Preiseinbrüchen bei Silber und Gold noch auf eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 39,1 Mio. CAD, bezieht man sich nur auf die aktuell ausgegebenen Aktien, sind es sogar nur 30,7 Mio. CAD.

Natürlich bestehen – gerade angesichts des aktuell schwierigen Umfelds für Gold, Silber und die Aktien der Branche – auch bei Avino Silver & Goldmines erhebliche Risiken. Doch bei den Aussichten auf eine schnelle und deutliche Produktionssteigerung, ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau für risikobereite Anleger, die einen eventuellen Totalverlust verkraften könnten, eine Überlegung wert.

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