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    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  2419  0 Kommentare US Aktienmärkte mit Rebound; EUR/USD mit Kaufsignal - Seite 3

     

    Rohstoffe: USD-Schwäche unterstützt Rohstoffe

    Der CRB Index konnte gestern seine Stabilisierung fortsetzen und um +0,37% auf 287,02 Punkte ansteigen, wo auch die 50 Tage Linie verläuft. Danach folgen die nächsten Hürden bei 288 und 290 Punkten. Eine Überwindung von 291,80 würde einen Doppelboden vollenden und weiteres Aufwärtspotenzial signalisieren. Der MACD ein neues Kaufsignal generiert. Zentrale Unterstützung liegt bei 282 Punkten vor.
     
    Die Edelmetalle konnten weitestgehend zulegen. Gold stieg um +0,74% auf $1.412,10 und befindet sich immer noch in seiner engen Konsolidierung. Ein Ausbruch über $1.425 würde den Weg in Richtung $1.450 frei machen. Silber ging fast unverändert aus dem Handel und verharrt weiterhin in der sehr engen Handelsspanne zwischen $22 und $23. Platin hat den Ausbruch über die $1.525 Marke geschafft und schließt bei $1.529,20. Damit wurde die große Doppeltopformation negiert und weitere Zugewinne erscheinen mölich. Der nächste signifikante Widerstand liegt bei $1.550. Auch von Seiten der technischen Indikatoren wird ein konstruktives Bild vermittelt.
     

    Im Energiebereich konnten die Rohölsorten ihre Gewinne der letzten Tage ausbauen. Insgesamt ergibt sich ein neutrales Gesamtbild. WTI mit Lieferung Juli kann um +1,07% auf $94,70 zulegen und den Kreuzwiderstand von $94 Horizontalen und 50/200 Tage Linie zurückerobern. Damit richtet sich der Blick wieder auf die nächsten Widerstände bei $95, $96 und $97. Eine Überwindung der $97 Marke würde ein neues Kaufsignal auslösen. Brent handelt weiterhin an der 50 Tage Linie und hat den $104 Widerstand Intraday getestet. Bei einer Überwindung folgen eng hintereinander die Horizontalen bei $104 und $105. Die $100 Marke fungiert als zentrale Unterstützung. US Natgas hat mit dem Fall unter die Marke von $3,90 ein Doppeltop abgeschlossen, das ein kalkulatorisches Kursziel bis in den Bereich von $3,40 aufweist.

     

    Devisen: EUR/USD mit Kaufsignal

    EUR/USD: Die EZB belässt den Leitzins bei 0,5% und nimmt zunächst Abstand von weiteren Stimulierungsmaßnahmen. Gleichzeitig wird weiterhin mit einer wirtschaftlichen Erholung gegen Ende des Jahres gerechnet. Der Euro kann daraufhin die Widerstandsmarke von 1,32 dynamisch nach oben durchschlagen und sogar den nächsten Anlaufpunkt bei 1,33 testen. Mit Überwindung der 1,32 wurde ein Doppelboden/aufsteigendes Dreieck nach oben aufgelöst und hat ein neues Kaufsignal generiert. Das theoretische Kursziel liegt bei ~1,3665. Um das bullishe Set-up nicht mehr zu gefährden sollte ein Schlusskurs unter 1,32 nicht mehr realisiert werden. Damit ist auch die potenzielle Gefahr einer S-K-S Formation nicht mehr aktuell. Nächste Widerstände liegen bei 1,3268/ 1,33 und 1,34. Als unmittelbare Unterstützungen dienen 1,32 und 1,3267. Bullish.
     
    USD/JPY: Der Fall unter die Haltezone zwischen 99,90 und 99,50 hat weitere Stop-Loss Orders ausgelöst und den Abwärtsdruck im Währungspaar intensiviert. Heute Morgen fällt USD/JPY bis auf die Marke von 95,90 und kann hier wieder nach oben zurückspringen. Die unmittelbaren Unterstützungen liegen bei 96,61 /96,12 und 95,90. Charttechnisch ist erheblicher Schaden entstanden und lässt auf eine ausgedehnte Konsolidierung/Korrektur schließen. Der MACD und Aaron sind bearish positioniert und unterstützen das eingetrübte Chartbild. Aber die Oszillatoren sind mittlerweile sehr stark überverkauft, so dass eine kurzfristige Gegenbewegung nicht unwahrscheinlich erscheint. Die nächsten Widerstände verlaufen bei 97,00/ 97,90 und 98,62.  Bearish.
     
    EUR/GBP: Gegenüber dem Pfund kann der Euro kaum zulegen und fällt sogar unter 50 Tage Linie sowie die Horizontalunterstützung bei 0,85 zurück, wo das Währungspaar heute Morgen auch konsolidiert. Damit wird eine Bewegung in Richtung 0,8450 und 0,84 wahrscheinlicher. Auch ein Blick auf die technischen Indikatoren untermauert diese Möglichkeit, da MACD und auch der Aaron neue Verkaufssignale generiert haben. Darüber hinaus hat der RSI seine Aufwärtstrendlinie nach unten verlassen. Nächste Unterstützungen liegen bei 0,8450 und 0,84. Erst bei einer Überwindung der 0,86 Marke würde ein neues Kaufsignal generiert werden. Bearish. 
     
    AUD/USD: Immer wieder versucht der Aussie Gegenbewegungen einzuleiten, die aber immer wieder direkt abverkauft werden. Heute Morgen fällt das Währungspaar wieder an die 0,95 Marke zurück und hält sich die Möglichkeit einer Stabilisierung offen. Von Seiten der technsichen Indikatoren erscheint dieses Szenario nicht ganz abwegig, da starke positive Divergenzen bei den Oszillatoren vorliegen sowie der MACD ein neues Kaufsignal ausgelöst hat. Aber es bedarf einer Bestätigung über das Chartbild. Die nächste signifikante Unterstützung liegt bei 0,94, was das Tief vom Oktober 2011 darstellt. Übergeordnet ist das technische Kursziel aus der großen Dreiecksformation bis in den von Bereich von 0,87 nach wie vor intakt. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen bei 0,94 und 0,9385. Auf der Oberseite ist die Marke von 0,96 der nächste Widerstandsbereich. Bearish.

     

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, DAX, Indizes, EURUSD, Rohstoffe US Aktienmärkte mit Rebound; EUR/USD mit Kaufsignal - Seite 3 Die EZB belässt den Leitzins bei 0,5% und wird vorerst keine weiteren Stimulierungsmaßnahmen einleiten, da man von einer wirtschaftlichen Erholung gegen Ende des Jahres ausgeht. Die aktuellen Wirtschaftsdaten deuten auf eine Bodenbildung in der Eurozone hin. Der Euro kann daraufhin gegenüber fast allen Hauptwährungen zulegen, während die europäischen Aktienmärkte massiv verlieren. EUR/USD hat mit dem Ausbruch über 1,32 ein neues Kaufsignal geliefert. Genau darin liegt das Problem für die EZB. Sollte der Euro wieder Richtung in Jahreshoch bei 1,37 und dann 1,40 ansteigen, wird die wirtschaftliche Erholung in Frage gestellt werden. Für die Krisenländer ist so ein Wechselkurs zu stark. Dann müßte die EZB reagieren. Von daher ist eine erneute Leitzinssatzsenkung wahrscheinlich und nur aufgeschoben. In den USA wird heute der Arbeitsmarktbericht für Mai erwartet. Die Durchschnittsprognose geht von 163.000 neu geschaffenen Stellen aus. Sollte diese Marke deutlich nach oben übertroffen werden, dürften sich Verluste an den Aktienmärkten einstellen. Dann würden Marktteilnehmer das Risiko einer Rückführung des QE3-Programms wieder höher gewichten. Gute News sind schlechte News und umgekehrt.