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Tipp des Tages: Call auf Jenoptik
Foto: wallstreet:online - 123rf.com
Der TecDAX-Wert Jenoptik zählte vergangenes Jahr zu den Toptiteln. Diese Entwicklung dürfte anhalten. Chance für einen Call.
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Laufen die Geschäfte, läuft auch der Aktienkurs. Ein Paradebeispiel dafür ist der Technologiewert Jenoptik. In den vergangenen zwölf Monaten konnte sich der Aktienkurs knapp
verdoppeln und erreichte mit mehr als neun Euro das Niveau aus dem Jahr 2004. Der Grund für den erfreulichen Verlauf: Das Unternehmen, das in den Vorjahren meistens enttäuschte, hat sich zu einem
Musterknaben entwickelt. Die Prognosen wurden erreicht und teilweise sogar übertroffen. Die Bilanz ist dank Restrukturierung wieder auf Vordermann. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Konzern
einen Umsatz von 585 Millionen Euro, der Gewinn belief sich auf 54 Millionen.
Konzernchef Michael Mertin arbeitet daran, die Serie fortzusetzen. Ganz oben auf der Agenda mit dem verheißungsvollen Namen „From Good to Great“ steht die Internationalisierung. In den kommenden
Jahren will der Optoelektronik-Konzern weiter profitabel wachsen und eine durchschnittliche Ebit-Marge von neun bis zehn Prozent sowie ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent über die Marktzyklen
hinweg erreichen. 2012 verzeichnete Jenoptik vor allem Umsatzzuwächse in Amerika und Asien. Bis Ende 2016 will der Konzern den Umsatzanteil dieser Regionen von aktuell rund 30 auf mehr als 40
Prozent ausbauen.
Jenoptik-Chef Mertin setzt auf die Megatrends Energieeffizienz, Sicherheit, Gesundheit und die zunehmende Digitalisierung. Die Geschäfte sind in drei Segmente aufgeteilt, die in etwa zu gleichen
Teilen zum Umsatz beitragen: Laser & Optische Systeme, Messtechnik sowie Verteidigung & Zivile Systeme.
Auf der Hauptversammlung Anfang Juni bekräftigte das Management das Ziel, für das laufende Geschäftsjahr beim Umsatzwachstum bis zu fünf Prozent zuzulegen. Beim Gewinn peilt Jenoptik die
Spanne aus dem Vorjahr zwischen 50 und 55 Millionen Euro an.
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Klingt erst einmal wenig spektakulär. Allerdings scheinen sich die Märkte für den Konzern zu verbessern. Das wichtige Geschäft mit Halbleiterfirmen und der Autoindustrie scheint die Talsohle
durchschritten zu haben. Damit dürfte es leicht möglich sein, die Delle aus dem ersten Quartal auszugleichen. Vielleicht hat Mertin ja schon beim Halbjahresbericht, der am 13. August veröffentlicht
wird, eine Überraschung parat. Darauf jedenfalls setzen spekulative Anleger. Charttechnisch zeigen alle Ampeln auf Grün. Der vorgestellte endlos laufende K.-o.-Call hebelt Kurszuwächse mit dem
Faktor vier.
Knock-out-Call auf Jenoptik
Emittent HSBC Trinkaus
ISIN DE 000 TB5 5HT 2
Laufzeit endlos
Bezugsverhältnis 1,0
Basispreis variabel 7,35 €
Knock-out-Schwelle variabel 7,90 €
Hebel 4,35
Aufgeld in % 0,49
Abstand zum Knock-out 19,56 %
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