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    Rohstoffe  1157  0 Kommentare Rohöl: WTI-Future wieder dreistellig

    Die geopolitischen Sorgen hinsichtlich der Entwicklung im Mittleren Osten und ein massiver Rückgang der gelagerten Ölmengen haben den Ölpreis in deutlich höhere Kursregionen verholfen.

    Ägypten produziert zwar kein Rohöl, kontrolliert mit dem Suez-Kanal aber eine wichtige Transportroute. Außerdem befürchten die Akteure an den Energiemärkten ein Übergreifen der Unruhen auf andere arabische Staaten. Im Zuge dieser Entwicklung überwand die US-Sorte WTI die Marke von 100 Dollar, markierte damit ein neues 14-Monatshoch und reduzierte zugleich den Discount gegenüber der Nordseemarke Brent auf lediglich 3,31 Dollar, das niedrigste Niveau seit Januar 2011. Der am Abend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute wies zudem einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 9,36 Millionen Barrel aus. Umfragen zufolge, war mit einem Minus von lediglich 2,3 Millionen Barrel gerechnet worden. Am Nachmittag steht nun der mit Spannung erwartete Wochenbericht der US-Energiebehörde zur Veröffentlichung an. Zuvor werden die Finanzmarktakteure aber noch über die Lage am US-Arbeitsmarkt informiert. Wegen des morgigen US-Feiertags werden die wöchentlichen  Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe einen Tag früher als üblich gemeldet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen marginalen Rückgang der Anträge von 346.000 auf 345.000 gegeben haben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,02 auf 101,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,93 auf 104,93 Dollar anzog.

    Gold: Bodenbildung geht weiter

    Bei dünnen Umsätzen präsentiert sich das gelbe Edelmetall relativ stabil. Der starke Dollar drückt dabei etwas auf die Gemüter der Marktakteure. Verbale Unterstützung gab es am gestrigen Dienstag allerdings von zwei US-Notenbankern, die ein Beibehalten der quantitativen Lockerungsmaßnahmen für einige Zeit in Aussicht stellten. Den weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schützte dies allerdings nicht vor weiteren Abflüssen. Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich nämlich von 968,30 auf 964,69 Tonnen recht deutlich.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,40 auf 1.243,80 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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