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    Trading-Idee  1774  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Deutz

    Deutz: Der Motorenbauer aus Köln hat harte Zeiten hinter sich. Umweltfreundliche Motoren und Partner Volvo sorgen für eine Trendwende.

     

    Die Aktionäre von Deutz sind einiges gewohnt — schlechte Nachrichten waren bei der Aktie des Kölner Motorenbauers in der Vergangenheit fast die Regel. Im September vergangenen Jahres stieg das Papier vom MDAX in den SDAX ab. Der Kurs war um fast 40 Prozent gefallen. Umsatz und Gewinn waren kräftig eingebrochen. 
     
    Deutz, dessen Motoren vor allem bei Bau- und Landmaschinen eingesetzt werden, ist ein zyklisches Unternehmen. Die Ergebnisse schwanken stark mit der Entwicklung der Konjunktur, die zuletzt vor allem in Europa sehr schwach lief. Zudem ­belasten Kosten eines Joint Ventures in China die Firma. 
     
    Das erste Quartal 2013 erwies sich deshalb als schwierig: Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf 289,9 Millionen Euro. Deutz meldete einen Verlust von 6,4 Millionen Euro. Allerdings: Der Auftragseingang der Monate Januar bis März erreichte mit 388,5 Millionen Euro knapp den Vorjahreswert und lag deutlich über dem Schlussquartal 2012. Ein erstes Anzeichen für eine Trendwende.
     
    Entsprechend zuversichtlich ist Vorstandschef Helmut Leube. Nach seiner Planung soll Deutz in diesem Jahr einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erreichen und einen kleinen Zuwachs bei der Gewinnmarge schaffen. Damit wäre die Delle des Jahres 2012 ausgebügelt. 
     
    Deutz profitiert von strengeren Emissionsregeln in den Industrienationen. Die Firma ist Marktführer bei umweltfreundlichen Motoren und kann hier ordentliche Preisaufschläge durchsetzen. Zusätzliches Geschäft bringt das neu geordnete chinesische Joint Venture. Zum ­positiven Ausblick trägt auch der größte Aktionär von Deutz bei. Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo ist mit 25 Prozent beteiligt. In China wird Deutz exklusiv Motoren für Volvo-Baumaschinen liefern. 
     
    Die Kursentwicklung von Deutz in den vergangenen Wochen zeigt die Aufbruchstimmung. Unbeeindruckt von globaler Unsicherheit hat der Chart den Widerstand bei fünf Euro leicht genommen. Fällt auch die Hürde bei 5,50 Euro, hat die Aktie Luft bis zu Notierungen um sieben Euro. Das deckt sich in etwa mit dem Kursziel der Analysten der DZ Bank, die 6,70 Euro für erreichbar halten. 
     
    Am 8. August meldet Deutz Zahlen für das erste Halbjahr. Überzeugen diese, dürfte die Aktie anspringen. Spekulativ orientierte Anleger positionieren sich mit einem Optionsschein. Erreicht die Aktie ihr früheres Allzeithoch aus dem Jahr 2011 um die sieben Euro, verdoppelt sich der Wert des Calls.
     
     
    Knock-out-Call auf Deutz
     
     
    Emittent HypoVereinsbank
    ISIN DE 000 HY0 Z93 6
    Laufzeit endlos
    Bezugsverhältnis 1,0
    Basispreis variabel 4,07 €
    Knock-out-Schwelle variabel 4,42 €
    Hebel 4,35
    Aufgeld in % 0,29
    Spread in % 0,75


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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