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    Rohstoffe  2101  0 Kommentare Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit 1.300 Dollar

    Das gelbe Edelmetall versucht sich am Überwinden der Marke von 1.300 Dollar – bislang ohne Erfolg.

    Indien fällt derzeit als stützender Nachfragepfeiler weg, da die indische Regierung den Goldappetit der Bevölkerung massiv bremst. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Importeuren, Analysten und Händlern droht im zweiten Halbjahr ein Rückgang der indischen Goldeinfuhren um 22 Prozent auf 372,5 Tonnen. Erst gestern meldete sich Indiens Finanzminister Chidambaram wieder zu Wort. Er schloss zwar ein generelles Importverbot aus, appellierte aber einmal mehr an sein Volk, sich bei Goldkäufen zu mäßigen. Das hohe Handelsdefizit Indiens wird vor allem auf die Goldkäufer geschoben. Damit fallen diese Markakteure als Bewahrer vor weiteren Abwärtsbewegungen derzeit aus. Und auch unter den Chinesen hat sich – ohne regulatorische Maßnahmen der Regierung – die Nachfrage abgekühlt. Die relativ schwache wirtschaftliche Verfassung des Riesenreichs dürfte hier eine große Rolle spielen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,20 auf 1.287,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf den EIA-Bericht

    Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,6 Millionen Barrel. Mit dem Ölpreis ging es zur Wochenmitte dennoch leicht bergab. Angesichts der starken Kursentwicklung der vergangenen Wochen trauen die Marktakteure dem fossilen Energieträger offensichtlich nicht mehr viel zu. Am Nachmittag könnten zwei Termine für neue Impulse sorgen: der angekündigte Rechenschaftsbericht Ben Bernankes vor dem US-Repräsentantenhaus (10.00 Uhr) und der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr).
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,66 auf 105,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,50 auf 107,64 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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