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    Rohstoffe  2063  0 Kommentare Ölpreis: Richtungslos vor EIA-Wochenbericht

    Vor der Bekanntgabe des Wochenberichts der US-Energiebehörde EIA bewegt sich der Ölpreis in negativem Terrain.

    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um 1,5 Millionen Barrel reduziert haben. Dies entspräche dem fünften Rückgang innerhalb von sechs Wochen und dem niedrigsten Niveau seit sechs Monaten. Derzeit reagiert der Ölpreis kaum auf positive Einflussfaktoren. Am Vormittag fiel die deutsche Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat mit plus 2,4 Prozent (+2,1 Prozent p.a) deutlich höher als erwartet aus – dem fossilen Energieträger war es dennoch egal. Er scheint derzeit nach unten zu streben. Kein Wunder, zog doch die US-Sorte WTI in den vergangenen sieben Wochen in der Spitze  um über 17 Prozent an. Dadurch wurde die charttechnische Luft zusehends dünner, so dass der Übergang in den Korrekturmodus keine große Überraschung war.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 105,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 107,75 Dollar zurückfiel.

    Gold: Umsätze trocknen aus

    Im Hochsommer lässt das Interesse am Goldhandel häufig nach – so auch in diesem Jahr. Dadurch wird das gelbe Edelmetall besonders anfällig für Preismanipulationen. Aus charttechnischer Sicht besteht nach dem Rutsch unter die Marke von 1.300 Dollar weiterhin Rückschlagpotenzial. US-Notenbanker liefern derzeit auch wenig Argumente zum Kauf. Am gestrigen Dienstag stellte mit Charles Evans – dem Präsidenten der Chicago Fed – zum dritten Mal innerhalb von zwei Tagen ein US-Notenbanker ein baldiges Zurückfahren der Fed-Staatsanleihekäufe in Aussicht. Auf solche Statements reagieren die Akteure an den Goldmärkten meist mit verstärkten Abgaben. Aus charttechnischer Sicht ist das gelbe Edelmetall derzeit besonders gefährdet, da es sich in einer markanten Unterstützungszone bewegt.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 1.283,20 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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