Rohstoffe
Ölpreis: Erholt ins Wochenende
Nach der Bekanntgabe des Monatsberichts vom US-Arbeitsmarkt tendierte der Ölpreis freundlicher. In der kommenden Woche dürften geopolitische Faktoren wieder
an Bedeutung gewinnen.
Statt einer prognostizierten unveränderten Arbeitslosenquote von 7,4 Prozent fiel der tatsächliche Werte mit 7,3 Prozent etwas besser aus. Obwohl US-Präsident Obama beim G20-Treffen in St.
Petersburg ohne Erfolg um eine militärische Strafaktion gegen Syrien warb, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Einsatz relativ hoch. Sollte der US-Senat und der US-Kongress die harte Linie von
Obama unterstützen, ist mit einem massiven Militärschlag der USA zu rechnen. Der Ölpreis dürfte sich davon nicht unbeeindruckt zeigen. Die große Frage lautet: Wie reagiert Russland, China und der
Iran?
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,03 auf 109,40 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 115,74 Dollar anzog.
Silber: Unterstützungszone gefährdet
Der Silberpreis ist bekannt für seine hohe Volatilität. Derzeit übertrifft dessen historische 30-Tage-Vola mit über 33 Prozent die vergleichbare Kennzahl von Gold
um das Doppelte. Da im Bereich von 22 bis 23 Dollar massive Unterstützungszonen angesiedelt sind, sollte das Edelmetall genau im Auge behalten werden. Ein Verletzen dieser Böden würde nämlich
erhebliches Abwärtspotenzial eröffnen. Die nächste nennenswerte Unterstützung läge dann bei rund 20 Dollar.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,495 auf 23,75 Dollar pro Feinunze.
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