Rohstoffe
Goldpreis: Markantes Wochenplus in Aussicht
Das gelbe Edelmetall schickt sich an, nach längerer Durststrecke wieder einmal einen Wochengewinn zu erzielen.
ETF-Investoren werden jedoch nicht müde, ihre Bestände an Gold-ETFs zu reduzieren. SPDR Gold Shares, der weltgrößte dieser Art, verzeichnete am gestrigen
Donnerstag einen Rückgang von 885,53 auf 882,23 Tonnen. Dies stellt das niedrigste Niveau seit Februar 2009 dar. Nichtsdestotrotz sieht es bislang nach einem „ordentlichen“ Wochengewinn für das
gelbe Edelmetall aus. Bislang beläuft sich das Plus beim am aktivsten gehandelten Gold-Future auf vier Prozent. Zu verdanken ist dies dem schwachen Dollar und der Aussicht, dass die Fed die
Geldschleusen länger als bislang erwartet geöffnet halten könnte. Die befürchtete Verkaufswelle blieb aus. Da sich der Goldpreis bereits im Vorfeld der
Beinahe-Pleite der USA schwächer entwickelte, hält sich das Rückschlagpotenzial daher in Grenzen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Dezember) um 4,60 auf 1.318,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Erholungstendenzen überwiegen
Wegen des Zwangsurlaubs vieler US-Staatsdiener entfallen die für 16.00 Uhr geplanten Frühindikatoren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vormonat ein Rückgang von plus
0,7 auf plus 0,6 Prozent erwartet worden. Die Reden von vier Fed-Notenbankern dürften hingegen stattfinden. David Tarullo, William Dudley, Charles Evans und Jeremy Stein könnten vor dem Wochenende
den Finanzmärkten möglicherweise noch einen Impuls liefern.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt (November) um 0,87 auf 101,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 1,01 auf 110,12 Dollar anzog.
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