Strategiedepot ebase
Gemanagter Vermögensverzehr - Seite 2
Bei den Anlagestrategien für Erhalt und Verzehr liege der Fokus verstärkt auf der Vermeidung von Risiken. „Es wird dabei in Fonds bzw. Märkte investiert, die positive Trends aufweisen“, sagt Geyer. „Der Anlagehorizont ist in der Regel kürzer und durch den Entnahmeeffekt sind vor allem die Erträge in der ersten Phase entscheidend, wobei das Maximalverlustrisiko in definierten Zeiträumen begrenzt werden soll.“
Überwacht werden die Portfolios durch das Institut für Vermögensaufbau, das ein Risikomonitoring und regelmäßige Zertifizierungen durchführt. Für Anleger ist der Einstieg ab 2.500 Euro möglich. Für Sparpläne müssen mindestens 100 Euro investiert werden. Auszahlpläne sind nicht unter 125 Euro möglich.
Die einzelnen Depots
Die Anlagestrategie Substanz (Vermögenserhalt/-verzehr) hat eine Aktienquote von maximal 20 Prozent. Damit ist sie das risikoärmste der fünf Depots. Die Verlustschwelle beträgt fünf Prozent. Die Rendite soll leicht oberhalb der langlaufenden festverzinslichen Anleihen höchster Bonität liegen – derzeit vier Prozent jährlich. Nicht höher als ebenfalls vier Prozent im Jahr darf die Volatilität liegen. Als Anlagehorizont sind drei bis sieben Jahre empfohlen. Als Benchmark dienent zu 20 Prozent der MSCI World und zu 80 Prozent Barclays Aggregate Euro Hedged.
Wertentwicklung Anlagestrategie Substanz
Die Anlagestrategie Rendite (Vermögenserhalt/-verzehr) investiert maximal 40 Prozent in Aktien. Hier liegt die Verlustschwelle bei zehn Prozent. Die Zielrendite soll deutlich höher als bei langlaufenden festverzinslichen Anleihen höchster Bonität liegen – derzeit 5,5 Prozent jährlich. Die Volatilität darf neun Prozent pro Jahr nicht überschreiten. Anlagezeitraum sind hier ebenfalls drei bis sieben Jahre. Die Benchmark besteht zu jeweils 17,5 Prozent aus dem EuroStoxx 50 und dem MSCI World sowie zu jeweils 32,5 Prozent aus dem REX P und dem M.L. Global Government Bond Index.
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Wertentwicklung Anlagestrategie Rendite
Bei der Anlagestrategie Klassik (Vermögensaufbau) darf die Aktienquote nicht höher als 30 Prozent liegen. Die Verlustschwelle ist auf zehn Prozent festgelegt. Als Zielrendite gibt ebase 1,75 Prozent oberhalb der Umlaufrendite für deutsche Staatsanleihen an. Die jährliche Volatilität darf fünf Prozent nicht überschreiten. Anleger sollten einen Anlagehorizont von einem bis drei Jahren haben. Die Benchmark setzt sich aus zehn Prozent eb.rexx.MoneyMarket (Perf.) Index, 20 Prozent EuroStoxx 50 und 70 Prozent Rex P zusammen.