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    Rohstoffe  2427  0 Kommentare Silberpreis: US-Münzverkäufe auf Rekordniveau

    Bislang galt für die US-Münzprägeanstalt das Jahr 2011 als absatzstärkstes Jahr. Seit dem Jahreswechsel wurden mit 40,2 Millionen Feinunzen in Silbermünzen ein neuer Rekord aufgestellt.

    In den USA sorgte in den vergangenen Wochen die Diskussion um den 16-tägigen Stillstand der US-Behörden für Kauflaune. Auch in anderen Regionen erinnerten sich die Anleger an den „Vermögensschutz für arme Leute“. In Indien verdarb zum Beispiel die Regierung seinem Volk nach dem Anlegen diverser Daumenschrauben (Importzölle, Pflicht zum Re-Export) Privatleuten und Goldhändlern die Lust auf das gelbe Edelmetall. Im Zuge dieser Entwicklung wichen diese verstärkt auf Silber aus.
    Aus charttechnischer Sicht ist es um den Silberpreis derzeit allerdings nicht gut bestellt. Mit Blick auf die Timingindikatoren deuten lediglich die Bollingerbänder auf eine möglicherweise bevorstehende Erholung hin. Der Relative-Stärke-Index fiel indes bislang noch nicht in die überverkaufte Zone zurück (aktuell: 35 Prozent). Als Kaufsignal interpretieren Chartisten ein Überwinden der Hürde von 30 Prozent. Hier heißt es: Abwarten. Verstärktes Kaufinteresse könnte zum Jahreswechsel auch in Deutschland aufkommen, schließlich soll der Mehrwertsteuersatz Anfang Januar von 7 auf 19 Prozent erhöht werden.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,028 auf 20,75 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf die wöchentlichen Marktberichte  

    Der Ölpreis kann sich vom tiefsten Stand seit fünf Monaten etwas lösen. Geopolitische Risiken in Libyen und Irak haben vor allem bei der Nordseemarke Brent zu einem Prämienaufbau geführt. In den USA übertrifft das Angebot allerdings weiterhin deutlich die Nachfrage. Die anstehenden Wochenberichte vom American Petroleum Institute (Mittwochabend) und der US-Energiebehörde (Donnerstagnachmittag) dürften dies einmal mehr an den Tag bringen.   
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,18 auf 93,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,90 auf 106,71 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Silberpreis: US-Münzverkäufe auf Rekordniveau Bislang galt für die US-Münzprägeanstalt das Jahr 2011 als absatzstärkstes Jahr. Seit dem Jahreswechsel wurden mit 40,2 Millionen Feinunzen in Silbermünzen ein neuer Rekord aufgestellt.

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