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    Rohstoffe  2704  0 Kommentare Silberpreis: Heißer Kampf um 20-Dollar-Marke

    Edelmetalle sind derzeit bei Anlegern ganz klar „out“. Bei Silber ist die charttechnische Lage derzeit besonders prekär.

    Kurz nach Bekanntgabe des Fed-Protokolls rutschte der Silberpreis am gestrigen Mittwoch unter die psychologisch wichtige Marke von 20 Dollar. Eine echte Unterstützung befindet sich in diesem Bereich aber nicht. Richtig spannend  wird es um die Marke von 19 Dollar. Den tiefsten Stand seit 52 Wochen markierte das Edelmetall mit 18,22 Dollar sogar etwas tiefer. Die Markstimmung ist eindeutig bearish, wobei der Timingindikator Relative-Stärke-Index mittlerweile unter 30 Prozent abgerutscht ist und damit eine überverkaufte Situation anzeigt. Die Chance auf eine technische Korrektur ist daher nicht von der Hand zu weisen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,213 auf 19,845 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Positive US-Arbeitsmarktdaten

    Die am Nachmittag gemeldeten wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen besser als erwartet aus. Statt des prognostizierten Rückgangs auf 335.000 wurden lediglich 323.000 neue Arbeitslose gemeldet. Nach oben drehte der Ölpreis jedoch bereits am Vormittag. Auslösendes Moment waren hier vor allem Statements von EZB-Chef Draghi, die dem Euro halfen und den Dollar belasteten.  So dämpfte er einer Rede in Berlin die Spekulationen um einen negativen Einlagenzins für Banken. Ein schwacher Dollar geht häufig mit einem steigenden Ölpreis einher. Erfahrungsgemäß schützen sich US-Anleger häufig durch Ölinvestments vor einer Dollarschwäche, während für Ölkäufer aus dem Nicht-Dollarraum der fossile Energieträger im Zuge einer solchen Entwicklung wieder kaufenswerter wird und dessen Preis dadurch zusätzlichen Drive nach oben verleiht.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21 auf 94,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 108,21 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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