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    Medien  834  0 Kommentare Steuerfahnder nehmen Stahlkocher Salzgitter erneut ins Visier

    SALZGITTER/HANNOVER (dpa-AFX) - Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter hat Medien zufolge zum zweiten Mal in diesem Jahr die Steuerfahndung im Haus gehabt. Wie NDR 1 Niedersachsen am Donnerstag berichtete, haben die Behörden Mitte Mai bei Razzien in Büros in Salzgitter und bei der Düsseldorfer Handelstochter Salzgitter-Mannesmann-International Daten sichergestellt. Ein Konzernsprecher bestätigte die NDR-Informationen. Die Staatsanwaltschaft gehe einem Anfangsverdacht nach, wonach die Tochterfirma von 2005 bis 2009 "steuerrechtlich nicht anzuerkennende Betriebsausgaben gebucht" und auch "steuerrechtlich unzulässige Rückstellungen gebildet habe".

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    Details zur Art der Kosten oder ihrer Höhe blieben ungenannt. Der Sprecher des MDax-Konzerns betonte, Salzgitter habe sich stets korrekt verhalten. Im laufenden Verfahren könnten keine weiteren Auskünfte gegeben werden.

    Bereits im März hatten Steuerfahnder Büros in Salzgitter und Peine durchsucht. Damals ging es um Rückstellungen für Umweltaltlasten, wie Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann Ende März zur Bilanzvorlage gesagt hatte. Er gab sich damals gelassen, an den Vorwürfen sei nichts dran.

    Salzgitter hatte im vergangenen Jahr knapp eine halbe Milliarde Euro Verlust geschrieben. Der Branchenriese ist die deutsche Nummer zwei hinter ThyssenKrupp. Er kämpft wie die gesamte Branche gegen eine durch Überkapazitäten und Preiskämpfe befeuerte Strukturkrise./loh/DP/fbr/he




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