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    Rohstoffe  1529  0 Kommentare Ölpreis: Warten auf US-Konjunkturdaten

    Der Ölpreis versucht sich nach dem Rückschlag der vergangenen Wochen an einer Bodenbildung. Neue Impulse könnten in Kürze diverse US-Konjunkturindikatoren liefern.

    Von besonderem Interesse dürften in diesem Zusammenhang der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sowie der Auftragseingang der US-Industrie sein (beide 16.00 Uhr). Nach Börsenschluss steht dann noch der Wochenbericht des American Petroleum Institute zur Lage am Ölmarkt zur Bekanntgabe an. Ein großer Unsicherheitsfaktor stellen aber weiterhin die Kämpfe in Libyen und im Irak dar. In den USA ist dank des Booms im Bereich der Schieferölproduktion das Angebot zwar weiterhin reichlich vorhanden, während die geopolitischen Risiken vor allem bei der Nordseemarke Brent stärkere Impulse generieren könnten.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,09 auf 98,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 105,23 Dollar zurückfiel.

    Gold: Anhaltende Seitwärtstendenz

    Das gelbe Edelmetall tendiert weiterhin seitwärts und konnte die Marke von 1.300 Dollar bislang noch nicht zurückerobern. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg gab es im Juli bei Gold-ETFs Zuflüsse im Volumen von 15,7 Tonnen. Noch stärkeren Zuspruch erfuhr die Krisenwährung im November 2012. Aus charttechnischer Sicht droht Ungemach, falls die im Bereich von 1.288 Dollar verlaufende 200-Tage-Linie signifikant unterschritten wird. In der vergangenen Woche erwies sich ein solches Verkaufssignal allerdings als „Bärenfalle“. Der massive Kurseinbruch an den internationalen Aktienmärkten bescherte dem Goldpreis vor dem Wochenende einen starken Rebound.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,10 auf 1.290,00 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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