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    Rohstoffe  2045  0 Kommentare Goldpreis: Risikoaversion auf dem Rückzug

    Im Zuge sich erholender Aktienmärkte und in Ermangelung weiterer Hiobsbotschaften aus der Ukraine trat das gelbe Edelmetall den „geordneten Rückzug“ an.

    Nach dem beendeten Manöver der Russen an der Grenze zur Ukraine haben sich die Ängste der Investoren vor einer weiteren Eskalation spürbar beruhigt. Das nachlassende Interesse kann man derzeit einerseits an der rückläufigen gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares und andererseits am deutlich gesunkenen Open Interest bei Gold-Futures ablesen. Letzterer fiel in der Woche zum 5. August mit 360.342 Kontrakten auf das niedrigste Niveau seit über fünf Jahren zurück. In Anbetracht des starken Dollars – der Dollarindex kletterte in den vergangenen drei Monaten um drei Prozent – hätte sich Gold eigentlich spürbar ermäßigen müssen. Sollten die geopolitischen Krisen sich in Wohlgefallen auflösen, droht der Krisenwährung erhebliches Ungemach. Doch danach sieht es derzeit eher nicht aus. Die richtungslose Tendenz könnte sich somit weiter fortsetzen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,70 auf 1.307,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Leichter Rücksetzer

    Am Vormittag steht diesseits des Atlantiks der ZEW-Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft zur Bekanntgabe an. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich der Index zur aktuellen Lage von 61,8 auf 55,0 Zähler und die Erwartungen von 27,1 auf 17,0 Zähler verschlechtert haben. Nach einer boomenden Ölnachfrage sieht es somit eher nicht aus.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 97,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 104,35 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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