Rohstoffe
Ölpreis: US-Arbeitsmarktdaten enttäuschen
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Der Ölpreis bewegt sich weiterhin auf gedrücktem Niveau. Die am Nachmittag gemeldeten Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen negativ
aus.
Mit einem Anstieg gegenüber der Vorwoche von 302.000 auf 314.000 Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe entwickelte sich die US-Wirtschaft schwächer als erwartet. Die globalen Ölmärkte dürften auch in
2015 bestens versorgt bleiben. So reduzierte die Opec ihre Nachfrageprognose und rechnet bei unveränderter Quotenregelung mit einem Angebotsüberschuss von einer Million Barrel pro Tag. Wie sich der
Ölpreis ins Wochenende verabschieden wird, dürfte vor allem von den für Freitag angekündigten US-Konjunkturdaten abhängen. Eine besonders große Rolle dürften dabei die Einzelhandelsumsätze für
August sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen spielen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 16.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 91,51
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,86 auf 97,18 Dollar zurückfiel.
Silber: Charttechnische Hochspannung
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Dem Silberpreis ging es in den vergangenen Wochen ähnlich schlecht wie seinem „großen Bruder“ Gold. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Edelmetall nun in einer entscheidenden Phase. Die
Frage lautet: Hält die knapp unterhalb von 19 Dollar verlaufende Unterstützung? Ende 2013 erwies sich das Level dreimal als Wendepunkt nach oben und auch im Mai und Juni dieses Jahres erwies sich
der Boden als solide. Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index (RSI) deuten mit 28 Prozent auf eine überverkaufte Lage hin. Ein Kaufsignal entstünde, wenn der RSI über 30 Prozent ansteigen
würde. Beim letzten Mal (Dezember 2013) ging es danach um über 10 Prozent bergauf.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 16.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber
(Dezember) um 0,236 auf 18,69 Dollar pro Feinunze.
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