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Wöchentlicher Marktüberblick von ETF Securities - Seite 2
Aufgrund der gefallenen Preise für Weizen auf sein 4-Jahrestief, konnte Weizen auch in der 18. Woche in Folge Zuflüsse verzeichnen. Denn trotz der verkündeten Rekordproduktion der USDA in 2014, hoffen Investoren, dass die optimistischen Erwartungen nicht erfüllt werden können. Ein kleiner Wetterrückschlag oder auch Ausfuhrbeschränkungen könnten so eine neue Preisrallye verursachen.
Aufgrund derzeitiger Befürchtungen, dass der Ebola-Virus sich noch weiter ausbreiten könnte, kletterte der Preis für Kakao auf ein 3-Jahres-Hoch. Das Virus könnte auch die Elfenbeinküste treffen, wo die größten Hersteller von Kakao angesiedelt sind. Dies scheint aber nur eine Frage der Zeit, bis das Virus das Land erreicht, da das angrenzende Liberia und Guinea bereits dadurch geplagt werden.
Aus unserer Sicht sind die meisten Faktoren, die sich in den letzten Wochen negativ auf Rohstoffe ausgewirkt haben, lediglich von vorübergehender Natur, wodurch sich interessante und attraktive Möglichkeiten für mittel- bis langfristige Investoren darstellt.
Aktien Aktienmärkte nahe Allzeithochs.
Mit Ausnahme des deutschen Aktienmarktes beendeten europäische Aktienbenchmarks die letzte Woche unverändert. Der EURO STOXX 50 Investable Volatility Index fiel um 7,8% und ist wieder in der Nähe seines Allzeittiefs. Die besser als erwartete ZEW-Umfrage unterstützte den DAX, wobei der positive Entscheid der Schotten über ihren Verbleib im Vereinigten Königreich wahrscheinlich britischen Aktien diese Woche unterstützen dürfte. Unterdessen weißt die Underperformance des Russell 2000 Index (beinhaltet Nebenwerte aus den USA) gegenüber dem S&P 500 darauf hin, dass Anleger weiterhin Blue-Chip-Aktien den risikoreicheren Nebenwerten vorziehen.