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    Rohstoffe  1323  0 Kommentare Ölpreis: Weiter auf Erholungskurs

    Vor dem Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA befindet sich der Ölpreis weiterhin auf Erholungskurs. 
     
    Am Vormittag kamen aus Europa überwiegend enttäuschende Konjunkturdaten. Einkaufsmanagerindizes für Europa, Frankreich und Deutschland signalisierten eine labile Konjunkturlage. In Deutschland zeigte der Index mit 49,9 Zählern erstmals seit 15 Monaten sogar eine schrumpfende Wirtschaft an. Aus den USA, dem Land des weltgrößten Ölverbrauchers gab es hingegen eine positive Überraschung. Die Researchgesellschaft ADP lieferte für September mit 213.000 neuen Stellen stärker als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt. Im weiteren Handelsverlauf stehen mit zwei Einkaufsmanagerindizes, aktuellen Bauausgaben und dem EIA-Wochenbericht noch einige potenzielle Aufreger vor der Tür. Aus charttechnischer hängt viel davon ab, dass auf dem reduzierten Preisniveau eine erfolgreiche Bodenbildung gelingt, wobei man derzeit sowohl der US-Sorte WTI als auch der Nordseemarke Brent einen ausgesprochen intakten Abwärtstrend attestieren kann. 
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,62 auf 91,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 95,07 Dollar anzog.
     
    Silber: Neues Vierjahrestief markiert
     

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    Deutlich schlimmer hat es allerdings das Edelmetall Silber erwischt. Seit Mitte Juli hat es bereits 20 Prozent an Wert eingebüßt. Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index zeigen mit 15 Prozent mittlerweile eine klar überverkaufte Situation an. Damit steigt zwar die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur, ein RSI-Kaufsignal entstünde aber erst beim Überwinden der Hürde von 30 Prozent. Derzeit dürften vor allem die Akteure an den Terminmärkten für die massive Baisse bei Silber verantwortlich sein, schließlich gab es bei dem ausgesprochen zyklischen Edelmetall weder einen konjunkturbedingten Nachfrageeinbruch noch massive Abflüsse aus dem ETF-Sektor zu beklagen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,038 auf 17,095 Dollar pro Feinunze.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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