Rohstoffe
Goldpreis: Nachlassende Risikoaversion
Foto: Deutsche Bundesbank
Besser als erwartete Einkaufsmanagerindizes haben den europäischen Aktienmärkten zu leichten Kursgewinnen verholfen und den Goldpreis belastet.
Das Argument Vermögensschutz via Gold findet aktuell nicht mehr ganz so starkes Gehör, nachdem sowohl der deutsche als auch der europäische Einkaufsmanagerindex positiv überraschte. Letzterer
überraschte mit 52,2 Punkten besonders positiv, weil ein prognostizierter erneuter Rückgang ausgeblieben war. Die Spekulationen auf eine vorzeitige Erhöhung der US-Leitzinsen erhielten dadurch
allerdings neue Nahrung. In China scheinen diese Reflexe allerdings ins Leere zu laufen. An der Shanghai Gold Exchange ging es mit den in dieser Woche erzielten Umsätze zum vierten Mal in Folge
nach oben. Von lediglich 17.174 kg (Montag) kletterte der heutige Tagesumsatz auf 22.398 kg. Aus charttechnischer Sicht weist der Goldpreis im Bereich von 1.250 Dollar markante Widerstände auf.
Sollte der für Sonntag angekündigte EZB-Bankenstresstest negativer als erwartet ausfallen, könnte das Vorhaben gelingen. Im umgekehrten Fall droht hingegen ein Rückschlag in Richtung der wichtigen
Unterstützung bei 1.190 Dollar.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold
(Dezember) um 10,90 auf 1.234,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Flut an US-Konjunkturdaten
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Die am Nachmittag gemeldeten wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit einem Anstieg von 264.000 auf 283.000 besser als erwartet aus. Nach den Arbeitsmarktdaten stehen noch
zahlreiche weitere Indikatoren zur Bekanntgabe. Neben dem FHFA-Hauspreisindex dürfte auch der Markit-Einkaufsmanagerindex sowie die Frühindikatoren für ein hohes Maß an Spannung sorgen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,59 auf 81,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,84 auf 89,55 Dollar anzog.
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