Netzwerk Liberale Agenda 2025
Unternehmer und Manager und wollen FDP mit neuem Netzwerk retten
Die FDP ist am Boden: Die Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2013 verfehlt und zum ersten Mal seit ihrer Geschichte ist die Freie Demokratische Partei nicht mehr im Bundestag vertreten. Auch an den Landesregierungen sind die Freien Demokraten seit November 2014 nicht mehr beteiligt. Es sieht düster aus, der Verbleib in den verbliebenen sechs Landesparlamenten und im Europaparlament fraglich.
Netzwerk Liberale Agenda 2025
Doch nun wollen hochrangige Unternehmer und Manager der FDP zu neuem Leben und aus der politischen Bedeutungslosigkeit verhelfen. Nach Informationen des „manager magazins“ will die FDP in einem Gremium namens "Netzwerk Liberale Agenda 2025“ neue Konzepte erarbeiten, um im Herbst 2017 den Wiedereinzug in den Bundestag zu schaffen. Am Dienstagabend fand in Dortmund die letzte von zwei Gründungsveranstaltungen statt, an denen insgesamt über 40 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft teilnahmen.
Unternehmer und Manager stützen strauchelnde Partei
Lesen Sie auch
Unter den Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die sich dem Netzwerk angeschlossen haben, gehören unter anderem Roland Oetker (Spross der Oetker-Dynastie und Gründer der Vermögensverwaltung ROI), Personalberater Jochen Kienbaum, Ludwig Georg Braun (Ex-B.Braun-Vorstand, DIHK-Ehrenpräsident) und Hans Michael Gaul (Ex-Siemens-Aufsichtsrat), schreibt das „manager magazin“. Die Liberalen hoffen, mit der erneuten Öffnung in Richtung Wirtschaft mittelfristig neue Geldgeber gewinnen zu können.