Rohstoffe
Silberpreis: Spekulanten in starker Kauflaune
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Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies unter den spekulativen Marktakteuren einen deutlich gestiegenen
Optimismus aus.
Beim allgemeinen Interesse an Silber-Futures war ebenfalls ein markanter Anstieg zu beobachten. So kletterte in der Woche zum 20. Januar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 59.808 auf
62.203 Futures (+4,0 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten kam es sogar zu einem Zuwachs 46.804 auf 55.641 Kontrakte (+18,9
Prozent). Dies stellt den stärksten Optimismus seit Ende Juli dar. Die Zuversicht nahm bei beiden Gruppen von Spekulanten markant zu. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) legte die
Netto-Long-Position von 39.939 auf 46.274 Futures zu (+15,9 Prozent), während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) sogar ein Zuwachs von 6.865 auf 9.367 Kontrakte (+36,4 Prozent) zu
verzeichnen war.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,05
auf 18,25 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Spekulanten netto long
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An den Terminmärkten herrscht trotz des jähen Ölpreisabsturzes unter den spekulativen Marktakteuren weiterhin ein relativ ausgeprägter Optimismus. Dies brachte zumindest der jüngste COT-Report zum
Ausdruck. Dieser wies nämlich unter den Großspekulanten eine gegenüber der Vorwoche von 275.480 auf 281.269 Futures gestiegene Netto-Long-Position aus. Bei den Kleinspekulanten war im
Berichtszeitraum hingegen ein Rückgang von 8.307 auf 4.982 Kontrakte registriert worden. Zur Erinnerung: Ende Juni waren große Spekulanten mit fast 460.000 Futures netto long. Auf dem reduzierten
Niveau scheint nun die Zuversicht wieder zurückzukehren.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,63 auf 44,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,53 auf 48,26 Dollar zurückfiel.
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