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    Rohstoffe  1665  0 Kommentare Kupferpreis: Chinas Politik im Blick

    Am morgigen Donnerstag beginnt in Peking die Jahrestagung des mehrtägigen Volkskongresses. Beim Kupferpreis setzten in dessen Vorfeld signifikante Gewinnmitnahmen ein.

    Medienberichten zufolge sollen die Wachstumsziele für Chinas Wirtschaft auf sieben Prozent heruntergeschraubt werden, nachdem 2014 mit plus 7,4 Prozent das geringste Plus seit 24 Jahren gemeldet worden war. China und die USA gelten als Hauptabnehmer des roten Industriemetalls. Der am Morgen gemeldete chinesische Einkaufsmanagerindex vermochte daran wenig zu ändern. Sowohl dem breiter gefassten Composite (51,8 Punkte) als auch dem Sub-Index für den Dienstleistungssektor (52,0 Zähler) gelang gegenüber dem Vormonat zwar eine Verbesserung, an der vorsichtigen Haltung der Marktakteure änderte dies allerdings nichts. Seit Ende Januar hat sich Kupfer in der Spitze um über zehn Prozent verteuert, so dass eine technische Korrektur durchaus zu erwarten war.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf High Grade Copper (Mai) um 0,002 auf 2,6585 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: Lagermengen niedriger als erwartet

    Die Anhebung der Ölpreise durch Saudi-Arabien und die anhaltenden Kämpfe in Libyen haben beim Ölpreis eine fortgesetzte Bodenbildungsphase bewirkt. Brent hält sich über 60 Dollar und WTI knackte die Hürde von 50 Dollar. Der Wegfall libyschen Rohöls könnte allerdings weniger stark ins Gewicht fallen, wenn die Nuklear-Gespräche mit dem Iran erfolgreich verlaufen und zu einer Lockerung des Ölembargos führen sollten. Für Entspannung sorgte auch der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Mit einem Lagerzuwachs in Höhe von 2,9 Millionen Barrel fiel das Plus deutlich geringer als erwartet aus.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 50,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 60,56 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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