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SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag - Seite 3
bereinigtes EBIT der Business Unit aus.
Im Geschäftsbereich Aftermarket stiegen die Umsatzerlöse trotz eines
leichten Rückgangs des Geschäftsvolumens im vierten Quartal 2014 bedingt
durch die Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise im Gesamtjahr 2014 um
8,5 Prozent auf 245,8 Mio. Euro (Vj. 226,6) und erreichten damit einen
Anteil von 25,6 Prozent (Vj. 26,4) des Konzernumsatzes. Das bereinigte EBIT
der Business Unit erreichte trotz der Aufwendungen für den weiteren Ausbau
der Vertriebsstrukturen 38,4 Mio. Euro (Vj. 36,3). Darüber hinaus wurde das
Ergebnis der Business Unit im vierten Quartal 2014 durch negative
Fremdwährungseffekte infolge der Russland-Ukraine-Krise beeinflusst. In
Relation zum Umsatz errechnet sich für das Geschäftsjahr 2014 eine
bereinigte EBIT-Marge von 15,6 Prozent (Vj. 16,0) und erreichte damit die
vorgegebene Zielmarge von 15 bis 16 Prozent. Beim Umsatz wie auch beim
Ergebnis profitierte das Aftermarketgeschäft von Beiträgen der Marke SAUER
GERMANY QUALITY PARTS. Sie adressiert Regionen, deren Märkte durch
Fahrzeuge mit hohem Lebensalter geprägt sind.
Investitionen in verstärkte Marktaktivitäten, Produktion und IT-Systeme
Konzernweit investierte SAF-HOLLAND im Berichtsjahr insgesamt 30,1 Mio.
Euro (Vj. 23,2). In Relation zum Umsatzvolumen errechnet sich daraus eine
Investitionsquote von 3,1 Prozent (Vj. 2,7). Die höhere Investitionssumme
ist durch die Akquisition von Corpco beeinflusst. Hinzu kamen Investitionen
für den Ausbau der Unternehmensaktivitäten in Dubai und Malaysia, die
Werkskonsolidierung in Europa und für informationstechnologische Systeme.
Kostenstrukturen reflektieren höhere Effizienz
Vorrangig aufgrund des höheren Geschäftsvolumens erhöhte sich das
Bruttoergebnis im Konzern auf 174,6 Mio. Euro (Vj. 155,6) bei einer
gleichbleibenden Bruttomarge von 18,2 Prozent (Vj. 18,2). Bezogen auf die
wesentlichen Kostenarten stiegen die Ausgaben unterproportional zum Umsatz.
Die Vertriebskosten von 57,7 Mio. Euro (Vj. 53,3) entsprachen 6,0 Prozent
(Vj. 6,2) des Konzernumsatzes. Für Forschung und Entwicklung wurden im
Berichtsjahr 19,6 Mio. Euro (Vj. 18,0) aufgewendet. Damit lag der Anteil
der F&E-Ausgaben ohne aktivierte Entwicklungskosten am Gesamtumsatz bei 2,1
Prozent (Vj. 2,1). Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich 2014
auf 44,6 Mio. Euro (Vj. 38,0). Hier ist im Vorjahresvergleich zu beachten,
dass in 2013 Projektkosten von 2,1 Mio. Euro aktiviert wurden. Gegenläufig
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