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    DGAP-Adhoc  375  0 Kommentare 4SC und Menarini unterzeichnen Lizenz- und Entwicklungsvereinbarung für Resminostat für Asien/Pazifik mit Ausnahme Japans - Seite 3


    Tumore. Dadurch besitzt Resminostat einen Wirkmechanismus, der das
    Tumorwachstum potenziell stoppen und eine Rückbildung des Tumors bewirken
    kann. Zudem wird davon ausgegangen, dass Resminostat aufgrund seines
    epigenetischen Wirkmechanismus zusätzliche synergistische Wirkeffekte in
    Kombinationstherapie mit anderen klassischen Krebsmedikamenten haben kann.
    Auf diese Weise können auch bestimmte Toleranz- und Resistenzmechanismen,
    die Tumorzellen häufig gegen andere Krebsmedikamente entwickeln, bekämpft
    werden. Beispielsweise konnte Resminostat in präklinischen Studien die
    epitheliale mesenchymale Transition (EMT) wirksam inhibieren. Die EMT, die
    durch bestimmte klassische Krebsmedikamente befördert wird, führt zur
    Bildung besonders aggressiver Tumorzellen, welche in einer stärkeren
    Ausbreitung von Krebszellen resultieren, was schlussendlich zum Tod der
    Patienten führen kann. Insgesamt wird also ein verstärkender positiver
    Therapieeffekt durch die sichere und gut verträgliche gemeinsame Gabe eines
    klassischen Krebsmedikaments und eines epigenetischen Wirkstoffs wie
    Resminostat erwartet.

    In einem breiten klinischen Phase-I/II-Entwicklungsprogramm wurde bzw. wird
    Resminostat - von 4SC und seinem japanischen Partrner Yakult Honsha -
    bislang in den Indikationen Leberkrebs (HCC), Hodgkin Lymphom (HL),
    Darmkrebs (CRC) und dem nichtkleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) untersucht.
    In der Phase-II-SAPHIRE-Studie bei Patienten mit fortgeschrittenem HL
    zeigte Resminostat als Monotherapie mit einer Tumoransprechrate von
    insgesamt 34% und einem klinischen Nutzen bei 54% der Patienten
    substanzielle Antitumor-Aktivität in einer sehr stark vorbehandelten
    Patientengruppe sowie sehr gute Sicherheit und Verträglichkeit. In der
    Phase-IIa-SHELTER-Studie wurde Resminostat sowohl in Monotherapie als auch
    in Kombination mit Sorafenib als Zweitlinientherapie von Patienten mit
    fortgeschrittenem Leberkrebs (HCC) untersucht, bei denen es nach einer
    Erstlinientherapie mit Sorafenib zu einem radiologisch bestätigten
    Fortschreiten der Erkrankung kam. Die Kombinationstherapie aus Resminostat
    und Sorafenib bewirkte ein mittleres (medianes) Gesamtüberleben von 8,1
    Monaten. Zudem zeigte die Kombinationsbehandlung eine progressionsfreie
    Überlebensrate (PFSR) nach 12 Wochen von 70,0% und ein medianes
    progressionsfreies Überleben (PFS) von 5,4 Monaten. In beiden
    Tumorindikationen - HCC und HL - wurde festgestellt, dass die vor
    Behandlungsbeginn in den Blutzellen der Patienten gemessenen
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    DGAP-Adhoc 4SC und Menarini unterzeichnen Lizenz- und Entwicklungsvereinbarung für Resminostat für Asien/Pazifik mit Ausnahme Japans - Seite 3 4SC AG / Schlagwort(e): Vereinbarung/Kooperation 14.04.2015 14:24 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. …