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    Bund-Future  1112  0 Kommentare Doji mahnen zur Vorsicht, noch kein Verkaufssignal

    Die Renditen auf historisch niedrigem Niveau. Schulden machen ist lukrativ, die Gläubiger dagegen haben ein Problem. Denn Anleiherenditen nahe der Nulllinie zwingen Sparer, Pensionskassen, Versicherer etc. in riskantere Anlagen, um noch eine halbwegs sinnvolle Rendite zu erzielen. Sinnvoll in dem Sinne, dass zumindest ein Kapitalerhalt ermöglicht wird. Denn auch bei niedrigen Inflationsraten für 2015 von ca. 0,4% und für 2016 von ca. 1,6% - wie derzeit vom Markt erwartet – ist ein Kapitalerhalt bei einer Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe von derzeit nur 0,16% schlicht und einfach unmöglich. Auch dies ein Grund für die schnelle Erholung im DAX? Der Anlagenotstand könnte deutlichere Einbrüche an den Aktienmärkten verhindern.

    Charttechnisch zeigen sich im Bund-Future allerdings mit den jüngsten beiden Tageskerzen leichte Warnsignale. Allerdings ist ausgehend von den Umsätzen noch keine Umverteilungsphase zu erkennen. Solange der Bund-Future auch nicht unter ca. 159% zurückfällt, ist von grundsätzlich steigenden bis stabilen Kursen auszugehen.

    Meine jüngsten Bund-Future-Analysen finden Sie hier: Salomon - Bund-Future-Analysen

    Bund-Future - Tageskerzen

    Der Bund-Future tritt auf der Stelle. Damit ergibt sich keine neue Einschätzung: Die Marke von 160,50% wurde wie erwartet getestet – ebenso wie prognostiziert hier jedoch eine Pause. Diese sollte sich am erreichten Niveau nun fortsetzen. Wider Erwarten positiv wäre ein neues Hoch mit Ziel bis ca. 161,25%. Rücksetzer dürften bei ca. 159,44/159,21% aufgefangen werden.

    Hinweis: Im zusammengesetzten, adjustierten Kursverlauf wurde das bisherige Allzeithoch im Bund-Future vom März bei 160% einfach tiefer angesetzt und notiert nun im Chart bei 157,81%. Der Juni-Kontrakt mit neuem Allzeithoch.

    Bund-Future Juni-Kontrakt - Stundenkerzen


    Der Bund-Future in den Stundenkerzen mit einem fallenden Dreieck – aktuell eine freundliche Tendenz. Eine leichte Erholung in Richtung 160,55/60% im Tagesverlauf ist anzunehmen.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  www.tradesignalonline.com.




    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Bund-Future Doji mahnen zur Vorsicht, noch kein Verkaufssignal Die Renditen auf historisch niedrigem Niveau. Schulden machen ist lukrativ, die Gläubiger dagegen haben ein Problem. Denn Anleiherenditen nahe der Nulllinie zwingen Sparer, Pensionskassen, Versicherer etc. in riskantere Anlagen, um noch eine …