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Dominion Diamond – Diavik-Produktion gesunken, Preise stabil

Die Analysten der UBS haben in einer aktuellen Analyse den Produktionsbericht der kanadischen Dominion Diamond (WKN A1T7NY) unter die Lupe genommen. Sie bewerten das Unternehmen weiterhin mit dem Rating „kaufen“ und vergeben ein Kursziel von 26 CAD.

Wie die Schweizer Bank berichtet, habe Dominion Diamond für das erste Quartal 2015 ein Produktionsvolumen von 1,50 Mio. Karat aus der Verarbeitung von 0,48 Mio. Tonnen Erz auf der zu 40% dem Unternehmen gehörenden Diavik-Mine gewonnen (100% Basis). Das Verarbeitungsvolumen sei damit um 19% niedriger ausgefallen als im Vorjahr, da das auf Halde eingelagerte Erz, das für die Verarbeitung zur Verfügung stand, 2014 vollständig aufgebraucht worden sei und die Abbauaktivitäten in einen Bereich höherer Verwässerung im Erzkörper A-418 vordrangen, was die Menge des verfügbaren Erzes reduzierte. Hinzu kam, dass die Mahlanlage überholt wurde, um den Durchsatz zu verbessern, was die Verarbeitungskapazität im Berichtsquartal begrenzte. Auf Grund des niedrigeren Verarbeitungsvolumens lag somit auch die Zahl der ausgebrachten Diamanten um rund 20% unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums, erklärten die Analysten weiter.

Laut der UBS rechnet Dominion Diamond damit, dass Diavik auf 100% Basis 2015 6,7 Mio. Karat aus der Verarbeitung von 2,1 Mio. Tonnen Erz erbringt. Darüber hinaus gehe das Unternehmen davon aus, dass weitere 0,3 Mio. Karat aus grobem Ausschuss gewonnen werden können. Die Gesamtproduktion soll dabei ausschließlich von untertage stammen

Die Experten weisen zudem darauf hin, dass der durchschnittliche erzielte Preis pro Karat im März auf dem gleichen Niveau gelegen habe wie im Januar und Februar. Damit habe sich der durchschnittliche Preis für die Diavik-Diamanten nun stabilisiert, nachdem er zwischen November 2014 und Januar 2015 um rund 10 USD pro Karat gefallen sei, so die UBS.

Dominion habe zudem jüngst technische Updates zu den Liegenschaften Ekati und Diavik abgeschlossen, die signifikante Entwicklungspläne für beide Minen enthalten würden. Zusätzlich habe das Unternehmen vor Kurzem eine halbjährliche Dividende von 0,20 Dollar pro Aktie angestoßen. Angesichts dessen glaubt die Schweizer Großbank, dass die Anleger sich nun verstärkt auf die Entwicklung der Projektpipeline von Dominion, darunter der Jay-Schlot auf Ekati und der Schlot A-21 auf Diavik, konzentrieren werden.


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