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    Brent und WTI  1499  1 Kommentar Öl-Preise unverändert stabil – trotz steigendem Angebot

    Saudi-Arabien fördert auf Rekordniveau und weitet die Produktion aus – so die jüngsten Meldungen. Im Mai hat der größte Ölproduzent der Welt seine Fördermenge um 25.000 Barrel pro Tag erhöht, die Ölpreise jedoch stabil. Die Nachfrage nach Öl scheint damit eher anzusteigen, auch aufgrund des niedrigeren Preisniveaus. So sehen auch die Rohstoffexperten von Sanford C. Bernstein eher ein positives Szenario für den Ölpreis. Diese erwarten zum Ende des Jahres gar eine höhere Nachfrage und eine Umkehrung der aktuellen Situation – hin von einem Angebotsüberhang zu einem Nachfrageüberhang von ca. 1,5 Mill. bpd. Dieses Szenario würde sodann auch steigende Ölpreise beinhalten. Lediglich eine Abbremsung der globalen Konjunktur mit deutlichem Rückgang der Ölnachfrage kommt hier als Risiko in Betracht. Auch die Internationale Energieagentur IEA geht in ihrem Monatsbericht Mai von einer zunehmenden Ölnachfrage in den kommenden Monaten aus. Charttechnisch wird es aktuell spannend. Ein Ausbruch aus den Seitwärtsbewegungen im WTI und Brent nach oben würde zumindest ein kurzfristiges Kaufsignal darstellen.

    Meine jüngsten Rohöl-Analysen finden Sie hier: Salomon - Öl-Analysen

    Brent Oil - Tageskerzen

    Der Ausbruch nach oben gelang gestern noch nicht, jedoch ebenso wenig ein Abprall nach unten. Aktuell ein stabiler Preis am Widerstand – mit der Chance auf Ausbruchsversuch nach oben. Es bleibt dabei: Leicht positiv über ca. 66 und folgend 67$ - im Bereich 68 bis 70$ dürfte aber auf Verkaufssignale geachtet werden. Ein Rückgang unter ca. 63,80$ sollte die Kurse wieder in Richtung 63 bis 62,50$ führen - kritisch unter ca. 60,80$.

     

    WTI Oil - Tageskerzen

    Aktuell ein Test der 61,60$. Leicht negativ wäre nun ein Rückfall unter ca. 59$ mit Ziel 58,40/58$ -positiv über 61,60$ sowie folgend über 62$ per Daily- oder spekulativer per Houry-Close - mit der Widerstandszone im Bereich 62,66 bis 63,40$ als Kursziel.  

     

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

     

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.tradesignalonline.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Brent und WTI Öl-Preise unverändert stabil – trotz steigendem Angebot Saudi-Arabien fördert auf Rekordniveau und weitet die Produktion aus – so die jüngsten Meldungen. Im Mai hat der größte Ölproduzent der Welt seine Fördermenge um 25.000 Barrel pro Tag erhöht, die Ölpreise jedoch stabil. Die Nachfrage nach …

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    Kommentare

    schrieb am 11.06.15 10:43:20
    @s.salomon

    Genau so sehe ich es auch. China ist noch ein kleiner Unsicherheitsfaktor. Die Chinesen werden aber alles dafür tun, dass ihre Wirtschaft weiter wächst. Dort sollte die größte Steigerung der Öl-Nachfrage entstehen. Mal schaun wie sich die Fracker in den nächsten Monaten halten.

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