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    Rohstoffe - Kupfer  2469  0 Kommentare Dr. Copper ist nicht tot - Seite 2

    Teilweise könnten die großen Kupferhersteller Schwierigkeiten haben ihre Produktion auszubauen oder sogar nur das Niveau zu halten. Da ist es umso wichtiger, dass neue Kupferprojekte zur Förderreife kommen. Um im aktuellen Umfeld gefallener Kupferpreise eine lukrative Mine aufzubauen, muss das gesamte Umfeld stimmen. Dies scheint bei Avalon Minerals (ISIN: AU000000AVI2) der Fall zu sein. Gehen die Pläne des Avalon-Managements auf, dürften Anteilseigner in Zukunft deutlich höhere Aktienkurse erwarten können. Die Avalon-Aktie ist aufgrund ihres noch geringen Börsenwertes und der Unwägbarkeiten für ein noch nicht produzierendes Unternehmen sehr spekulativ, dennoch als Depotbeimischung interessant.

    Das australische Bergbauunternehmen Avalon Minerals besitzt zu 100 Prozent das Viscaria-Projekt im Norden Schwedens. Das langfristige Ziel des Managements ist es dort 50.000 Tonnen Kupfer pro Jahr abzubauen. Mittelfristig sind 20.000 Tonnen pro Jahr angepeilt. Die Produktion soll 2018 beginnen. Voraussichtlich mit anfangs 10.000 Tonnen bis 15.000 Tonnen Kupfer-Auswurf. Der Vorteil des Viscaria-Kupferprojekts gegenüber vielen anderen neuen Kupfer-Liegenschaften ist seine extrem gute Lage. Denn Viscaria liegt nahe der Stadt Kiruna, die durch ihren Eisenerzbergbau weltberühmt ist. Dort gibt es eine gelebte Bergbaukultur und ausgezeichnete Infrastruktur. Die 20.000-Einwohner-Stadt Kiruna bietet zudem Arbeitskräfte, die sich im Bergbau traditionell auskennen.

    Die Viscaria-Mine war bereits früher bis zum Jahr 1997 in Betrieb. Es wurden in 15 Jahren insgesamt 12,5 Millionen Tonnen Gestein mit einem durchschnittlichen Kupfergehalt von 2,3 Prozent gefördert. Derzeit besitzt das Projekt eine Kupfer-Ressource nach australischem Standard JORC von 63,86 Millionen Tonnen Gestein mit einem Kupfergehalt von durchschnittlich 1,05 Prozent. Daraus errechnen sich 680.000 Tonnen Kupfer, die bei heutigen Preisen rund 3,1 Milliarden Euro wert wären. Darin eingerechnet sind auch Kupfer-Funde etwas außerhalb des eigentlichen Viscaria-Minen-Projekts. Denn die Avalon-Geologen finden immer weitere Vorkommen auf dem Gebiet. So ergaben Bohrungen zirka 5 Kilometer nordöstlich auf dem West Nukutus benannten Projekt Funde von 0,5 Prozent Kupfergehalt im Gestein. Und 10 Kilometer südlich wurden 9 Millionen Tonnen mit 0,8 Prozent Kupfer gefunden.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Rohstoffe - Kupfer Dr. Copper ist nicht tot - Seite 2 Konjunktursorgen in China brachten den Kupferpreis stark unter Druck. Doch mittelfristig sollte sich die Notierung erholen. Denn die Weltkonjunktur dürfte unterschätzt werden.

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