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Diamantgigant De Beers hofft auf das Weihnachtsgeschäft
Die Anglo American-Tochter (WKN A0MUKL) De Beers, der größte Diamantproduzent der Welt, wettet 100 Mio. Dollar, die man in eine Marketing-Kampagne investiert, darauf, dass die
Feiertagssaison Nachfrage und Absatz der edlen Steine steigen lässt.
Der Verkauf von Diamantschmuck erreicht seinen Höhepunkt in der Regel zwischen Thanksgiving in den USA und dem chinesischen Neujahr im Januar und Februar und De Beers Finanzvorstand Gareth Mostyn
erklärte in einem Interview vom Montag, dass dies – Thanksgiving fällt dieses Jahr auf den 26. November – die Endverbrauchernachfrage wiederbeleben könnte.
De Beers hat sein Produktionsziel für 2015 mittlerweile drei Mal zurückgenommen, um die Preise angesichts der sinkenden Nachfrage zu stützen. Der Konzern wird nun „nur“ 29 Mio. statt wie bislang
geplant 34 Mio. Karat abbauen. Wie Mostyn weiter ausführte, ist der Absatz der kommenden Wochen sehr wichtig für das Unternehmen.
Eine erfolgreiche Verkaufssaison zum Jahresende mit einer starken Nachfrage der Konsumenten nämlich würde Mostyn zufolge eine Plattform schaffen, von der aus es wieder aufwärts gehen könnte. Noch
aber müsse man abwarten, wie sich die Verkäufe in den kommenden Wochen entwickeln würden.
Die USA sind De Beers wichtigster Markt für geschliffene Schmucksteine, machen mehr als 40% der Nachfrage aus, wobei diese in der Regel zwischen Thanksgiving und Weihnachten ihren Höhepunkt
erreicht. Entsprechend der Bedeutung des Marktes habe man in den USA eine Marketingkampagne in Rekordhöhe angestoßen und weitere Kampagnen in China sollen folgen.
De Beers geht davon aus, dass die Lagerbestände angesichts seiner Produktionskürzungen, das Unternehmen liefert rund ein Drittel der globalen Produktion an Rohdiamanten, sinken werden und damit den
Preisen wieder auf die Sprünge helfen. Es sei aber entscheidend, durch Marketing auch die Nachfrage zu stimulieren, so Mostyn. Zuletzt wurde Diamantschmuck im Wert von mehr als 80 Mrd. Dollar
abgesetzt und De Beers geht davon aus, dass der Absatz 2016 auf einem ähnlichen Niveau liegen wird.
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