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    Aktien Asien  1303  0 Kommentare Chinas Börsen setzen steile Talfahrt fort - Feiertag in Japan

    TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen sind am Montag erneut mit kräftigen Verlusten in die Handelswoche gestartet. Fallende Ölpreise und weitere Sorgen um Chinas Wirtschaft nach schwachen Konjunkturdaten veranlassten Anleger an den asiatischen Märkten dazu, Aktien in großem Umfang abzustoßen. Vor allem in Shanghai und Shenzhen ging es wieder massiv abwärts. Die Börse in Japan blieb feiertagsbedingt geschlossen Der Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific gab zuletzt um 0,28 Prozent auf 156,35 Punkte nach.

    "Die Investoren haben weiterhin ganz offensichtlich kein Vertrauen in die asiatischen Märkte und bleiben bearish", sagte Marktanalyst Craig Erlam. Der 46. monatliche Rückgang der Erzeugerpreise in China verstärkte die pessimistische Stimmung weiter. Selbst die weiteren Anzeichen einer Stabilisierung im chinesischen Yuan schienen keinen positiven Effekt auf die Marktteilnehmer zu haben, sagte Erlam. Nachdem der Yuan Anfang Januar acht Tage in Folge abgewertet worden war und damit Sorgen über einen Währungs- und Handelskrieg ausgelöst wurden, hatte Chinas Regierung die heimische Währung am vergangenen Freitag erstmals wieder minimal aufgewertet. Der Referenzkurs wurde nun am Montag stabil gehalten.

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    Der chinesische CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte der Börsen in Shanghai und Shenzhen abbildet, büßte weitere 5,03 Prozent auf 3192,45 Punkte ein. In der vergangenen Woche war er um knapp 10 Prozent eingebrochen, was den schlechtesten Januar-Start in seiner elfjährigen Geschichte bedeutet.

    Der Schutzmechanismus für den Handel, den Chinas Regierung erst Anfang des Jahres eingeführt hatte, hatte gleich zwei Mal gegriffen und war dann - vier Tage nach seinem Start - wieder abgeschafft worden. Der Mechanismus hatte dafür gesorgt, dass der Handel für den Rest des Tages beendet wurde, nachdem der CSI 300 um 7 Prozent abgerutscht war. Statt die Anleger zu beruhigen, hatte die Notbremse letztlich zu Panik geführt.

    Unter den Einzelwerten in China fielen zahlreiche Aktien um mehr als 10 Prozent und wurden dann vom Handel ausgesetzt. Vor allem Papiere von Brokerhäusern waren betroffen, wie etwa Industrial Securities. Gegen den Trend legten dagegen die Papiere der Fluggesellschaft China Eastern Airlines deutlich um 3,72 Prozent zu.

    Der Hang-Seng-Index in Hongkong, an dem auch ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, verlor 2,76 Prozent auf 19 888,50 Punkte. Hier zählten neben Aktien aus dem Finanz- und Versicherungssektor auch solche aus der Energiebranche zu den schwächsten Werten. Kunlun Energy büßten etwa 7,34 Prozent ein und Petrochina verloren 4,91 Prozent. China Life Insurance sanken um 5,10 Prozent und Ping An Insurance Group gaben um 4,34 Prozent nach.

    In Australien fiel der Leitindex ASX 200 um 1,17 Prozent auf 4932,24 Zähler. Der Sensex-Index in Mumbai (Indien) hingegen hielt sich mit zuletzt minus 0,04 Prozent auf 24 924,03 Punkte stabil./ck/das




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