Konjunktur - Schwellenläder
Emerging Markets - Rohstoffpreisanstieg hebt Stimmung
Trotz der Belastungen, denen Schwellenländer seit Sommer 2015 ausgesetzt waren, hat sich die Konjunktur in den Emerging Markets im vierten Quartal ordentlich entwickelt. Allerdings sei in fast allen großen Ländern das Quartalswachstum zurückgegangen, betonen die Analysten der DekaBank. Auch würde die Schwäche der Einkaufsmanagerindizes darauf hin deuten, dass sich der negative Trend im ersten Quartal des neuen Jahres fortgesetzt hat. Zwar sei die jüngste Stabilisierung der Rohstoffpreise eine willkommene Entlastung. Nur sei diese noch nicht ausreichend, um aus konjunktureller Sicht wieder deutlich zuversichtlicher zu werden, so die Deka-Experten.
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Blicken wir auf die Kapitalmärkte: In den vergangenen Wochen haben die Kurse von Aktien und Renten der Emerging Markets zum Teil deutlich angezogen. Wichtigster Treiber hier war die Erholung an den Rohstoffmärkten. Zudem haben die Notenbanken zur Stimmungsaufhellung an den Kapitalmärkten beigetragen. Anzumerken sei jedoch, dass die positive Marktentwicklung nicht durch eine Aufhellung des Konjunkturausblicks gestützt werde, betonen die Deka-Analysten. Insgesamt sei die jüngste Aufwärtsbewegung fundamental zu wenig gestützt, als dass daraus ein neuer Trend abzuleiten wäre.