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    brokerdeal.de  1420  0 Kommentare Das Trading Tagebuch als Werkzeug zur Selbstentwicklung des Traders - Seite 3

    Detailierte Dokumentation der Trades

    HARTE FAKTEN

    Der Trader sollte seine Trading-Ideen notieren und über alle real eingegangenen Trades genau Buch führen. Dies umfasst nicht nur exakte Zeiten, Ein- und Ausstiegspunkte und Positionsgrößen.

    Bei eingegangenen Trades muss auch präzise festgehalten werden, aus welchen Gründen wir in Trades ein- und ausgestiegen sind, damit wir im späteren Rückblick analysieren können, ob dies gute Gründe (die im Markt liegen) waren, oder ob wir aus irrationalen Motiven (die in uns liegen) heraus handelten.

    Die objektiven, harten Fakten der Trades (Zeiten, Ein- und Ausstiegspunkte, Positionsgrößen usw.) sollten in einer Tabelle (idealerweise in einer Tabellenkalkulation) so eingetragen werden, dass eine Auswertung über längere Zeiträume möglich ist. Jede halbwegs seriöse Handelsplattform bietet Möglichkeiten, solche Daten bequem zu exportieren.

    WEITERE WICHTIGE ZU DOKUMENTIERENDE FAKTEN

    • Haben wir technische Fehler gemacht?
      (War der Stop zu eng, haben wir zu früh oder zu spät geschlossen? usw.)
    • Wie ist die Trefferquote?
    • Wie das Chance/Risiko-Verhältnis?
    • Wurden die Regeln des Handelsansatzes eingehalten?
      (z. B. das tägliche Verlustlimit nie überschritten)
    • Veränderte sich die Profitabilität über die Zeit hinweg?


    Der Trader kann so sein Trading-System bzw. sich selbst und seine Performance beurteilen und auch erkennen, an welchen Stellschrauben er drehen bzw. wo er sich verbessern muss.

    Reflektieren der eigenen Emotionen

    Der Trader sollte alle seine im Kontext des Trading auftretenden emotionalen Erfahrungen protokollieren.

    Trading geschieht niemals völlig emotionslos, sondern gerade für den Anfänger – und dies ist eine der größten Hürden und gefährlichsten Fallstricke – kann Trading ein wahrhaftes Wechselbad der Gefühle sein.

    JEDER TRADER SOLLTE SICH MIT DEN FOLGENDEN FRAGEN AUSEINANDERSETZEN

    • Warum bin ich den Trade eingegangen?
    • Wie fühlte ich mich vor dem Trade?
    • Wie nachdem ich die Position eingegangen bin?
    • Welche Emotionen stellten sich ein, als die Position ins Minus lief?
    • Warum habe ich den Stop Loss verschoben?
    • Wie fühlte ich mich, nachdem ich einen Verlust realisieren musste?
    • Wie als ich einen Gewinn verbuchen konnte?
    • Wie war die Stimmung, nachdem der Handelstag abgeschlossen war?
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    Michael Hinterleitner
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    Bereits mit 16 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung, seit 2006 ist er auch als Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.de tätig. Sein Fokus: Swing- und News-Trading mit Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.
    Als Mitbegründer der Vergleichsplattform www.brokerdeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welcher Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht, und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.
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