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    Leerverkaufswetten  6720  2 Kommentare War Ströer nur der Anfang? Muddy Waters plant weitere Attacken in Deutschland

    Der US-Hedgefondsmanager Carson Block kündigt nach seiner Attacke auf den Kölner Außenwerber Ströer weitere Kampagnen gegen deutsche Unternehmensführer an. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir in den kommenden drei Jahren noch mal aktiv werden in Deutschland“, sagte der Gründer des US-Hedgefonds Muddy Waters gegenüber dem „manager magazin“. Ein TV-Interview von Block hatte den Kurs des M-Dax-Unternehmens Ströer am 21. April um 29 Prozent einbrechen lassen (wallstreet:online berichtete).

    Vorwurf der Marktmanipulation

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    Gegen die Bezeichnung als „Marktmanipulator“ will der Hedgefondsmanger womöglich gerichtlich vorgehen. „Wenn mich Ströer wegen unseres Berichts vor Gericht bringen will, könnte ich rechtliche Schritte gegen sie einleiten“, sagte Block. Er wies den Vorwurf zurück, von anderen Fonds bezahlt zu werden, die wie Muddy Waters auf einen fallenden Aktienkurs bei Ströer gesetzt hatten. Bereits im Oktober war Lansdowne Partners eine solche Leerverkaufswette eingegangen, gefolgt von Third Point, Thélème und Coatue. Block räumte ein, einen externen Hinweis auf Ströer erhalten zu haben. „Mir erzählte jemand bereits Ende 2015, dass bei Ströer einige der 'Smart Money Money Guys' short sind“, sagte der Muddy-Waters-Chef.

    Hintergrund - Ströer-Aktienenbruch

    Am 21. April rauschte die Ströer-Aktie infolge eines umstrittenen Reports von Muddy Waters um satte 30 Prozent in den Keller. Das amerikanische Finanzunternehmen behauptete unter anderem, dass Ströer in seinem Digitalgeschäft deutlich weniger erfolgreich sei als vom Unternehmen selbst dargestellt. Bei etlichen Bilanzkennziffern kam Muddy Waters nach seinen eigenen Berechnungen zu Werten, die unter denen von Ströer liegen. Ströer selbst wies die Vorwürfe vehement zurück: Muddy Waters Capital hätte als Besitzer sogenannter Short-Positionen ein Eigeninteresse daran, den Aktienkurs zu manipulieren und bei deutlich sinkenden Kursen signifikante Spekulationsgewinne zu erzielen. 

    Vor knapp zwei Monaten konnten wir eine ähnliche Situation um Wirecard beobachten. Auslöser auch hier ein negativer Bericht eines bis dato unbekannten Research-Diensts (Lesen Sie mehr: Was ist los bei Wirecard? Aktie bricht massiv ein).




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