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    Marktkommentar  692  0 Kommentare Metzler: Erste Stabilisierungstendenzen erkennbar - Risiken für Aufschwung scheinen geringer als nach Brexit zunächst befürchtet

    Im Vorfeld des britischen Brexit-Referendums gab es zahlreiche Stimmen, die im Falle eines Votums für den Brexit vor sehr negativen Folgen für die Finanzmärkte und den Aufschwung in Europa warnten. Als eine Reaktion auf die Warnungen entwickelten die Notenbanken und Regierungen Notfallpläne, die am 24. Juni teilweise umgesetzt wurden. Auch trugen die Erwartungen an neue geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank, der Bank von England, der Bank von Japan und an eine weniger restriktive US-Notenbank dazu bei, die Marktteilnehmer im Verlauf dieser Woche zu beruhigen. Darüber hinaus stellten Japan und Südkorea größere staatliche Konjunkturpakete in Aussicht. Zur Beruhigung dürfte sicherlich auch beigetragen haben, dass das "Brexit-Camp" offensichtlich keinen Fahrplan für ein Großbritannien außerhalb der Europäischen Union (EU) hat. So konnten im Wochenverlauf die politischen Kräfte in Großbritannien an Gewicht gewinnen, die für einen Verbleib in der EU oder für eine enge Anbindung an die EU eintreten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib Großbritanniens in der EU muss trotz des Referendums jetzt deutlich höher eingeschätzt werden als noch vor einer Woche.

    Es ist eine Überraschung, dass sich das britische Pfund nach den starken Kursverlusten am 24. Juni im Lauf der Woche stabilisieren konnte, da Großbritannien sehr stark auf ausländische Kapitalzuflüsse angewiesen ist, wie die am Donnerstag veröffentlichten Leistungsbilanzdaten zeigten. So fiel das Leistungsbilanzdefizit im ersten Quartal auf knapp 6 % des BIP.

    Lesen Sie hier den vollständigen Kommentar (PDF):

    http://www.multimanagergmbh.de/as_documents/PP_doc/Metzler/MarktAktuell_KW27_2016.pdf





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    Marktkommentar Metzler: Erste Stabilisierungstendenzen erkennbar - Risiken für Aufschwung scheinen geringer als nach Brexit zunächst befürchtet Im Vorfeld des britischen Brexit-Referendums gab es zahlreiche Stimmen, die im Falle eines Votums für den Brexit vor sehr negativen Folgen für die Finanzmärkte und den Aufschwung in Europa warnten. Als eine Reaktion auf die Warnungen entwickelten die Notenbanken und Regierungen Notfallpläne, die am 24. Juni teilweise umgesetzt wurden. Auch trugen die Erwartungen an neue geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank, der Bank von England, der Bank von Japan und an eine weniger restriktive US-Notenbank dazu bei, die Marktteilnehmer im Verlauf dieser Woche zu beruhigen. Darüber hinaus stellten Japan und Südkorea größere staatliche Konjunkturpakete in Aussicht. Zur Beruhigung dürfte sicherlich auch beigetragen haben, dass das "Brexit-Camp" offensichtlich keinen Fahrplan für ein Großbritannien außerhalb der Europäischen Union (EU) hat.

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