Mit Sack und Pack: Reisegepäckversicherung - Wann sie sinnvoll ist
Geschäftsreise, Urlaubsreise, Weltreise – beruflich oder privat sind viele von uns häufig unterwegs. Mal mit leichtem Gepäck, mal mühsam etliche Koffer schleppend. Stellt sich die Frage, ob grundsätzlich der Abschluss einer Reisegepäckversicherung sein muss. Nicht unbedingt. Entscheidend ist letztlich, wie viel und was man auf die Reise mitnimmt.
Heißt: Wer kurz unterwegs ist und nur ein paar Sachen zum Wechseln und den Kulturbeutel im kleinen Köfferchen hat, braucht nur selten eine Reisegepäckversicherung. Verlust oder Diebstahl lassen sich leicht verschmerzen, weil die Sachen oft schon länger in Gebrauch und deshalb kaum etwas wert sind. Anders hingegen zum Beispiel bei betuchten Weltenbummlern oder Kreuzfahrern, die Wochen oder gar Monate unterwegs sind. Meist ist die Garderobe ziemlich umfangreich, weil sie ja für längere Zeit reichen muss. Und oft auch, standesgemäß und den Anlässen etwa während einer Kreuzfahrt angemessen, ziemlich teuer. Überdies sind viele Urlaubsreisende auch während der schönsten Wochen des Jahres technisch bestens ausgestattet. Beispielsweise mit der neusten und deshalb teuren Foto- und Video-Ausrüstung, einem Laptop oder Tablet sowie dem Smartphone der neuesten Generation. Und falls man beim Captains Dinner zeigen will, was man hat und wer man ist, befindet sich oft auch sündhaft teurer Schmuck im Gepäck.
In solchen Fällen ist der Abschluss einer Reisegepäckversicherung gleichsam ein Muss. Der Versicherungsbeitrag sei eine erstklassige Investition für den Fall, dass Wertgegenstände gestohlen würden. Tipp: Eine separate Reisegepäckversicherung ist nicht ganz preiswert. Manche Versicherer bieten diese jedoch im Paket mit Reisekranken- und Reiserücktrittspolicen an. Vorteile: Durch dieses Kombi-Angebot ist eine Reisegepäckversicherung vergleichsweise preiswert. Überdies bietet das Paket weitere Vorsorge, die insbesondere bei längeren und teuren Auslandsreisen sinnvoll sein kann.