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    Aktien Asien  1150  0 Kommentare Verluste nach Pfund-Absturz - Anleger gehen sicher vor US-Daten

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Ein plötzlicher Wertverfall beim britischen Pfund hat asiatische Anleger am Freitag aus dem Markt getrieben. Da im Vorfeld der anstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA eher mit einem ruhigen Handel gerechnet wurde, wurden sie in der Nacht von einem blitzartigen Einbruch des britischen Pfunds aufgeschreckt. Binnen Minuten stürzte die Währung im asiatischen Handel zum US-Dollar um über sechs Prozent ab und erreichte ein neues Tief seit 31 Jahren - erholte sich dann aber schnell wieder und lag schließlich noch mehr als ein Prozent unter dem Niveau vor dem Absturz.

    Das Gros der asiatischen Märkte zeigte sich davon beeindruckt. Der Crash habe die Stimmung gedämpft, weil Investoren vor den wichtigen US-Daten besonders vorsichtig zu Werke gingen, sagte ein Börsianer. Beschäftigungszahlen könnten am Freitag mehr Aufschluss über den künftigen geldpolitischen Kurs der Fed geben. Vermehrt setzt sich am Markt die Meinung durch, dass die wirtschaftliche Verfassung für eine baldige Zinserhöhung in den USA spricht.

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    In Tokio wurde das Minus beim Nikkei auch mit dem im Gegenzug zum Pfund erholten Yen begründet. Nach zuletzt vier aufwärts gerichteten Handelstagen verabschiedete sich der japanische Leitindex 0,23 Prozent tiefer bei 16 860,09 Punkten ins Wochenende. Im Wochenverlauf hat er damit aber immer noch gut 2,5 Prozent gewonnen. Händler begründeten die Abgaben auch mit dem Feiertag am Montag, weshalb sich Anleger in Tokio vor den wichtigen Ereignissen in den USA auf die sichere Seite begaben.

    Bei den japanischen Einzelwerten sackten die Aktien von Seven & I um mehr als 5 Prozent ab, nachdem der Einzelhändler einen Sparplan und die Schließung von einigen Geschäften bekanntgab. Energiewerte konnten sich in Tokio aber dem negativen Markt entziehen, nachdem sich der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI über die Marke von 50 Dollar vorgearbeitet hat. Inpex Corp etwa legten 1,66 Prozent zu.

    In der Volksrepublik China wurde wegen der andauernden Feiertage weiterhin nicht gehandelt. Geöffnet war jedoch die Börse in der Sonderverwaltungszone Hongkong, wo der Leitindex Hang-Seng zuletzt um 0,73 Prozent auf 23 778,43 Punkte nachgab.

    Der australische Leitindex ASX 200 schloss 0,29 Prozent tiefer bei 5467,39 Punkten. Für den indischen Sensex-Index ging es in Mumbai zuletzt um 0,32 Prozent auf 28 015,57 Punkte nach unten.

    In Korea setzten die Aktien von Samsung ihren Rekordkurs gegen den Markt fort. Mit plus 0,89 Prozent auf 1,706 Millionen Won überboten sie nochmals ihr am Vortag erreichtes Hoch. Zuvor hatte der Smartphone-Hersteller für das dritte Quartal 2016 einen Anstieg des operativen Gewinns in Aussicht gestellt und dabei die Erwartungen übertroffen./tih/fbr




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