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First Sensor schließt die ersten neun Monate 2016 erfolgreich ab - Seite 2
Vorjahreswert. Der Grund hierfür sind Verschiebungen bei Lieferabrufen
bestehender Kunden.
Mit einem Umsatz von 7,8 Mio. Euro im dritten Quartal (Vorjahr 6,4 Mio.
Euro) setzt das Segment Medical seinen Wachstumskurs erfolgreich fort,
wenngleich das Umsatzniveau des herausragenden zweiten Quartals 2016 nicht
erneut erreicht werden konnte. Mit 24,1 Mio. Euro Umsatz nach neun Monaten
konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr aber um 6,8 Mio. Euro (+ 39,3
Prozent) gesteigert werden.
Das Segment Mobility erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 12,4 Mio.
Euro (Vorjahr 10,6 Mio. Euro) und erwies sich damit abermals als einer der
wesentlichen Wachstumstreiber von First Sensor. Für die ersten neun Monate
ergibt sich ein Plus von 26 Prozent oder 7,6 Mio. Euro auf 36,8 Mio. Euro
gegenüber dem Vorjahreswert (29,2 Mio. Euro).
Auftragseingang und Auftragsbestand
Der Auftragseingang des dritten Quartals verringerte sich auf 24,0 Mio.
Euro. Hier macht sich der bekanntermaßen auslaufende Auftrag eines OEM im
Automobilbereich bemerkbar, der zu diesem Zeitpunkt mit 5,6 Mio. Euro in
den Büchern gestanden hätte. Mit 103,6 Mio. Euro lag der Auftragseingang
nach neun Monaten insgesamt jedoch nur unwesentlich unterhalb des Werts des
Vorjahres (106,8 Mio. Euro). Der Auftragseingang hatte natürlich
Auswirkungen auf den Auftragsbestand, der auf rund 77, 3 Mio. Euro gesunken
ist. Im Resultat führt dies zu einem Book-to-Bill-Verhältnis von 0,6;
einschließlich des auslaufenden Auftrags hätte sie 0,8 betragen.
Entwicklungsprojekte, die diesen Effekt kompensieren werden, sind bereits
angelaufen. Die Book-to-Bill-Ratio hat auf die kurzfristige
Umsatzentwicklung keine Auswirkungen.
Bilanz und Cashflow
Ursächlich für den geringfügigen Anstieg der Bilanzsumme ist größtenteils
die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen infolge der
Umsatzausweitung. Die Nettoverschuldung reduzierte sich um 3,6 Mio. Euro
gegenüber dem Jahresende auf einen Wert von 29,4 Mio. Euro. Das aufgrund
des positiven 9-Monats-Ergebnisses 2016 erhöhte Eigenkapital von 76,8 Mio.
Euro entspricht einer Eigenkapitalquote von 49,7 Prozent (Vorjahr 46,4
Prozent). Der operative Cashflow entwickelte sich im dritten Quartal 2016
ebenfalls deutlich positiv und lag bei 5,2 Mio. Euro. Das geringe
Investitionsvolumen in Höhe von 1,7 Mio. Euro ist weiterhin eher
unterdurchschnittlich und durch Verschiebungen von Investitionsvorhaben
begründet. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit spiegelt hauptsächlich
die konsequente Rückführung der Geldmarktdarlehen wider. Von den insgesamt
2,0 Mio. Euro entfielen hierauf 1,5 Mio. Euro. Der Free Cashflow erreicht
nach neun Monaten 2016 fast genau 5 Mio. Euro (Vorjahr -5,3 Mio. Euro).
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