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     2453  0 Kommentare Agenda Vermögensaufbau

    Bei der Geldanlage geht es vielfach um Emotionen. Herdentrieb, Selbstüberschätzung, Gier und Verlustangst. Andre Kostolany hat es bei jeder Gelegenheit betont: Die Rolle der Psychologie bei Geldanlagen und bei Börsengeschäften könne nicht hoch genug eingeschätzt werden.

    Blickt man in diesen Monaten auf die Finanzmärkte, scheint sich das wieder einmal zu bestätigen. Viele Bürger investieren, getrieben von Unsicherheit und Inflationsängsten, in Immobilien. Das, obgleich das deutsche Aktienbarometer DAX zwischenzeitlich immer mal wieder in die Nähe von Jahreshöchstständen notiert. Besser wäre es jedoch, sich nicht so sehr von dem gesamten Umfeld verunsichern zu lassen, und sich in Ruhe Gedanken über die Geldanlage zu machen.

    In den zurückliegenden Jahren haben private Anleger enorm dazugelernt; sie nutzen vielfach die Möglichkeiten des Internets, lesen im Vorfeld einer Anlageentscheidung zunächst einmal bei unabhängigen Finanzportalen nach, bevor sie das direkte Gespräch mit ihrem Bankberater suchen.

    In jedem Fall gehört der geordnete Vermögensaufbau weit nach oben auf die Agenda im privaten Umfeld. Allein schon die Sorge vor Altersarmut zwingt im Grunde genommen jeden dazu, sich mit seiner individuellen Finanzplanung auseinanderzusetzen.

    Eine wichtige Orientierungshilfe kann übrigens auch das seit einigen Jahren gesetzlich vorgeschriebene Produktinformationsblatt sein. Mit diesen Kurzinformationen kann der Anleger die für ihn wesentlichen Daten und Fakten rund um ein Finanzprodukt auf wenigen Seiten ausgesprochen schnell erfassen. In der Zwischenzeit haben das Bundesfinanzministerium, die BaFin, Anlegerschutzvereinigungen, weitere Bankenverbände und der DDV gemeinsam die sprachliche Verständlichkeit der PIBs verbessert, so dass Anleger unterschiedliche Finanzprodukte noch einfacher miteinander vergleichen können. Insofern besteht durchaus die Hoffnung, dass alle verfügbaren und abgerufenen Informationen zu einer besseren Planung und weniger Emotionen bei der Geldanlage führen werden.




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Agenda Vermögensaufbau Bei der Geldanlage geht es vielfach um Emotionen. Herdentrieb, Selbstüberschätzung, Gier und Verlustangst. Börsenaltmeister André Kostolany hat es bei jeder Gelegenheit betont: Die Rolle der Psychologie bei Geldanlagen und bei Börsengeschäften könne nicht hoch genug eingeschätzt werden.