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    Wealth Report 2016: Berlin zählt zu den Top-Investitionsstandorten Europas  1415  0 Kommentare Wealth Report 2016: Berlin zählt zu den Top-Investitionsstandorten Europas

    Gute Zukunftsaussichten für den hochklassigen Wohnimmobilienmarkt: Auch in den kommenden zehn Jahren werden nicht selbst genutzte Wohnimmobilien die beliebteste Immobilienanlageklasse der Vermögenden weltweit sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage „Attitudes Survey“, die der internationale Immobilienberater Knight Frank in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinformationsdienst Wealth-X im Rahmen des Wealth Report 2016 durchgeführt hat. Hierfür wurden rund 400 führende Privatbanken und Anlageberater sogenannter Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs) befragt. Ihr Statement war eindeutig: Mehr als jeder zweite Befragte ist sich sicher, dass Wohnimmobilien eine gewinnbringende Investition darstellen. Allerdings werden derzeit nicht überall kräftige Wertsteigerungen verzeichnet. Der aktuelle Wealth Report ergab auch, dass einige europäische Städte zunehmend unter Druck geraten.

    von Thomas Zabel, Vorstand der Zabel Property AG

    Berlin: Wertzuwächse von Premium-Immobilien liegen deutlich über weltweitem Durchschnitt

    Laut des Prime-International-Residential-Index (Piri), der an 100 Märkten weltweit die jährlichen Preisentwicklungen von Premium-Wohnimmobilien abbildet, gaben die Preise im vergangenen Jahr besonders in Europa vielerorts nach: Unter den 34 Standorten mit Preisrückgängen befanden sich 22 europäische Städte. So musste beispielsweise Paris mit einem Minus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr negative Bilanz ziehen. In Cannes und Saint-Tropez sanken die Preise für Premium-Wohnimmobilien im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent. Doch längst nicht überall in Europa gerät die Wertentwicklung von hochklassigen Wohnimmobilien derzeit ins Stocken. In Berlin etwa zeigt sich ein gänzlich anderes Bild als in Paris oder Cannes: Die deutsche Hauptstadt konnte dem Index zufolge im vergangenen Jahr ein Plus von satten neun Prozent verzeichnen. Zum Vergleich: Weltweit stiegen die Preise an den untersuchten Standorten 2015 um 1,8 Prozent.

    Positiver Preistrend reißt auch künftig nicht ab

    Die enormen Wertzuwächse im Premium-Segment zeigen einmal mehr, dass Berlin mittlerweile eindeutig zu den internationalen Top-Investitionsstandorten zählt. Im Piri-Ranking belegte die Metropole an der Spree Platz elf – und erzielte damit hinter München bundesweit das zweitbeste Ergebnis. Dem positiven Preistrend steht auch künftig nichts im Wege, denn im Gegensatz zu anderen europäischen Top-Standorten ist in Berlin noch genügend Luft nach oben. Kaufpreise und Mieten haben sich in den vergangenen drei bis vier Jahren zwar zwischen 30 Prozent und 40 Prozent verteuert, doch im internationalen Vergleich sind sie nach wie vor verhältnismäßig niedrig und daher eher als Nachholeffekte eines jahrelang unterbewerteten Immobilienmarkts zu verstehen. Ganz anders sieht es da beispielsweise im hochpreisigen London aus, wo in Nobelvierteln wie Mayfair oder Chelsea mittlerweile sogar sogenannte Geisterstraßen existieren – also Gegenden, in denen Premium-Wohnimmobilien nur im Hinblick auf potenzielle Wertsteigerungen erworben werden und darüber hinaus komplett ungenutzt bleiben. Dem aktuellen Wealth Report zufolge lagen die Preissteigerungen an der Themse im vergangenen Jahr jedoch lediglich bei einem Prozent. Von derlei Überhitzungstendenzen kann auf dem Berliner Markt für Premium-Wohnimmobilien keine Rede sein. Jedes Jahr ziehen mehr als 40.000 Menschen in die Bundeshauptstadt, der Bedarf an Wohnraum steigt also kontinuierlich – und die Neubautätigkeit hinkt der Nachfrage noch immer hinterher.




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    Wealth Report 2016: Berlin zählt zu den Top-Investitionsstandorten Europas Wealth Report 2016: Berlin zählt zu den Top-Investitionsstandorten Europas Gute Zukunftsaussichten für den hochklassigen Wohnimmobilienmarkt: Auch in den kommenden zehn Jahren werden nicht selbst genutzte Wohnimmobilien die beliebteste Immobilienanlageklasse der Vermögenden weltweit sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage „Attitudes Survey“, die der internationale Immobilienberater Knight Frank in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinformationsdienst Wealth-X im Rahmen des Wealth Report 2016 durchgeführt hat. Hierfür wurden rund 400 führende Privatbanken und Anlageberater sogenannter Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs) befragt. Ihr Statement war eindeutig: Mehr als jeder zweite Befragte ist sich sicher, dass Wohnimmobilien eine gewinnbringende Investition darstellen. Allerdings werden derzeit nicht überall kräftige Wertsteigerungen verzeichnet. Der aktuelle Wealth Report ergab auch, dass einige europäische Städte zunehmend unter Druck geraten.

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