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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  905  0 Kommentare Dax startet kaum verändert

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der ersehnte Durchbruch bleibt dem Dax auch am Mittwoch zunächst verwehrt. Trotz guter Vorgaben aus New York startete der Leitindex nur wenig verändert in den Handel. Am Ende der ersten Handelsstunde stand er mit 0,02 Prozent im Minus bei 10 712,00 Punkten. Der entscheidende Schritt zu neuen Höhen, den Börsianer erst bei 10 800 Punkten sehen, ist damit weiterhin nicht in Sicht. Die psychologisch wichtige Hürde hat sich seit August mehrfach als zu hoch erwiesen.

    An der Wall Street hatte der Leitindex Dow Jones am Vorabend erstmals in seiner 120-jährigen Geschichte die Marke von 19 000 Punkten geknackt. Weil vor allem die Hoffnung auf lokale Konjunkturanreize unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump dafür verantwortlich gemacht wurde, kann der europäische Markt davon aber nicht uneingeschränkt profitieren. Laut dem Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar setzen Anleger derzeit eher auf den US-Markt als auf europäische Aktien.

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    EUROSTOXX STEHT ÄHNLICH WIE DER DAX

    Ähnlich wie der Dax stand der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zuletzt moderat mit 0,05 Prozent im Minus bei 3042,84 Zählern. Für die mittelgroßen Werte im MDax ging es jedoch um 0,34 Prozent auf 20 783,75 Punkte nach oben. Der TecDax als Heimat der Technologiewerte stand 0,02 Prozent höher bei 1740,65 Punkten.

    Frische Impulse könnten im Tagesverlauf von einer Reihe an Konjunkturdaten ausgehen. Craig Erlam vom Broker Oanda blickt leicht positiv auf Stimmungsdaten aus der europäische Industrie und dem Dienstleistungssektor. "Deutschland dürfte dabei erneut der Hauptmotor des Wachstums für den Euroraum sein", schrieb der Experte in einem Kommentar. Aus den USA folgen die Auftragseingänge langlebiger Güter sowie die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed nach Börsenschluss in Deutschland.

    INFINEON NACH ZAHLEN AM DAX-ENDE

    Die Aktien von Infineon schafften es nach Zahlen und einem schwachen Start bis zuletzt moderat mit 0,34 Prozent ins Plus. Händler bemängelten zwar zunächst eine enttäuschende operative Margenprognose für das erste Geschäftsquartal. Anschließend rückten jedoch stärker die längerfristigen Aussichten in den Blick. Für das angelaufene Geschäftsjahr peilt der Chiphersteller eine Marge von 16 Prozent und auf längere Sicht nunmehr sogar 17 Prozent an.

    Spitzenwert im Dax waren die Aktien von Volkswagen mit einem Kursplus von fast 2 Prozent, nachdem Goldman Sachs die ehemals zum Verkauf empfohlenen Papiere des Autobauers nunmehr zum Kauf empfiehlt. Analyst Stefan Burgstaller begründete dies in einer Branchenstudie damit, dass sich die finanzielle Last des Dieselskandal mittlerweile besser quantifizieren lasse und der Zukunftspakt mit den Mitarbeitern nun unter Dach und Fach sei. Auf Daimler blickt der Experte nunmehr mit einem neutralen Votum. Die Titel büßten mehr als ein Prozent ein.

    ANLEGER SETZEN BEI STAHLWERTEN WEITERHIN AUF BESSERE ZEITEN

    Gefragt blieben die europäischen Stahlwerte, die neuerdings in der Gunst der Anleger wieder steigen. Thyssenkrupp kletterten im Dax um 1,65 Prozent und für die Salzgitter-Aktien ging es im MDax um fast 2 Prozent nach oben. Schon am Vortag hatten sie deutlich von der Hoffnung auf besser laufende Geschäfte profitiert.

    Lufthansa-Aktionäre mussten sich am Mittwoch mit Streiks bei der Fluggesellschaft auseinandersetzen. Eine von den Piloten angekündigte Ausdehnung des Ausstands auf Donnerstag versetzte sie aber nicht mehr in große Aufregung. Nachdem sie am Vortag etwas mehr als ein Prozent verloren hatten, rückten die Titel nun um 0,75 Prozent vor. Am Mittwoch fällt bereits jeder zweite Lufthansa-Flug aus./tih/enl




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