Neuer Ärger für die Commerzbank AG / KWAG-Rechtsanwälte
Schiffsfonds CFB 162 ein Betrugsmodell?
Bremen (ots) - Ein von der Bremer Kanzlei KWAG - Rechtsanwälte in
Auftrag gegebenes Gutachten zum Schiffsfonds "CFB 162 MS Gabriele
Schulte" kommt zum Ergebnis, dass möglicherweise schon bei der
Prospekterstellung den Anlegern in betrügerischer Absicht wesentliche
Informationen vorenthalten wurden oder bewusst falsche Informationen
in den Prospekt eingeflossen sind. Rechtsanwalt Jan-Henning Ahrens:
"Ich habe in meiner langjährigen Berufserfahrung selten einen
Fondsprospekt gesehen, der handwerklich so schlecht gemacht ist und
ganz offensichtlich die Anleger mit falschen Angaben in die Irre
führen soll." Das von seiner Kanzlei zusätzlich zur eigenen Analyse
beauftragte Gutachten spreche sogar von "fraudulentem" - also
betrügerischem - Handeln.
An dem seinerzeit exklusiv über die Commerzbank AG vertriebenen
Schiffsfonds ihrer Tochtergesellschaft CFB Commerz Fonds
Beteiligungsgesellschaft mbH haben sich im Jahr 2007 etwa 1200
Anleger mit einem Kapital von insgesamt rund 45 Millionen US Dollar
beteiligt. Rückflüsse gab es laut Ahrens nur in Höhe von rund 27
Prozent, die Anleger hätten also mehr als 70 Prozent ihres
eingezahlten Kapitals verloren. Der Bremer Fachanwalt für Bank- und
Kapitalmarktrecht ist überzeugt, dass die Commerzbank als Mutter der
CFB Commerz Fonds Beteiligungsgesellschaft von den irreführenden
Formulierungen im Fondsprospekt gewusst haben muss.
Im begutachteten Fondsprospekt werden laut Ahrens Expertisen
angesehener Branchenanalytiker derart unvollständig zitiert, dass
deren Aussagen ins genaue Gegenteil verkehrt werden. So rechnet etwa
das britische Analysehaus Drewry mit sinkenden Charterraten - ein
ganz wesentlicher Aspekt für die zukünftige wirtschaftliche
Entwicklung eines Schiffsfonds, während im Fondsprospekt dagegen nur
jener Teil des Gutachtens zitiert werde, in dem von "positiven
Umschlagprognosen" die Rede ist. Ähnlich verhalte es sich mit
Feststellungen des Bremer Institutes für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL), die im CFB-162-Prospekt ebenfalls völlig aus dem
Zusammenhang gerissen zitiert würden, wobei auch hier die Kernaussage
in ihr Gegenteil verkehrt werde. Ahrens: "Aufgrund der zitierten
renommierten Experten und Gutachter musste sich den Anlegern der
Eindruck aufdrängen, sie investieren in ein zukunftssicheres Schiff,
dessen wirtschaftlicher Erfolg quasi garantiert ist." Das genaue
Gegenteil sei allerdings der Fall gewesen.
Das zeige sich auch bei wichtigen Informationen, die für eine
Investitionsentscheidung wesentlich gewesen wären, im Prospekt aber
überhaupt nicht auftauchen. So fehlten etwa sämtliche Angaben zur
Auftrag gegebenes Gutachten zum Schiffsfonds "CFB 162 MS Gabriele
Schulte" kommt zum Ergebnis, dass möglicherweise schon bei der
Prospekterstellung den Anlegern in betrügerischer Absicht wesentliche
Informationen vorenthalten wurden oder bewusst falsche Informationen
in den Prospekt eingeflossen sind. Rechtsanwalt Jan-Henning Ahrens:
"Ich habe in meiner langjährigen Berufserfahrung selten einen
Fondsprospekt gesehen, der handwerklich so schlecht gemacht ist und
ganz offensichtlich die Anleger mit falschen Angaben in die Irre
führen soll." Das von seiner Kanzlei zusätzlich zur eigenen Analyse
beauftragte Gutachten spreche sogar von "fraudulentem" - also
betrügerischem - Handeln.
An dem seinerzeit exklusiv über die Commerzbank AG vertriebenen
Schiffsfonds ihrer Tochtergesellschaft CFB Commerz Fonds
Beteiligungsgesellschaft mbH haben sich im Jahr 2007 etwa 1200
Anleger mit einem Kapital von insgesamt rund 45 Millionen US Dollar
beteiligt. Rückflüsse gab es laut Ahrens nur in Höhe von rund 27
Prozent, die Anleger hätten also mehr als 70 Prozent ihres
eingezahlten Kapitals verloren. Der Bremer Fachanwalt für Bank- und
Kapitalmarktrecht ist überzeugt, dass die Commerzbank als Mutter der
CFB Commerz Fonds Beteiligungsgesellschaft von den irreführenden
Formulierungen im Fondsprospekt gewusst haben muss.
Im begutachteten Fondsprospekt werden laut Ahrens Expertisen
angesehener Branchenanalytiker derart unvollständig zitiert, dass
deren Aussagen ins genaue Gegenteil verkehrt werden. So rechnet etwa
das britische Analysehaus Drewry mit sinkenden Charterraten - ein
ganz wesentlicher Aspekt für die zukünftige wirtschaftliche
Entwicklung eines Schiffsfonds, während im Fondsprospekt dagegen nur
jener Teil des Gutachtens zitiert werde, in dem von "positiven
Umschlagprognosen" die Rede ist. Ähnlich verhalte es sich mit
Feststellungen des Bremer Institutes für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik (ISL), die im CFB-162-Prospekt ebenfalls völlig aus dem
Zusammenhang gerissen zitiert würden, wobei auch hier die Kernaussage
in ihr Gegenteil verkehrt werde. Ahrens: "Aufgrund der zitierten
renommierten Experten und Gutachter musste sich den Anlegern der
Eindruck aufdrängen, sie investieren in ein zukunftssicheres Schiff,
dessen wirtschaftlicher Erfolg quasi garantiert ist." Das genaue
Gegenteil sei allerdings der Fall gewesen.
Das zeige sich auch bei wichtigen Informationen, die für eine
Investitionsentscheidung wesentlich gewesen wären, im Prospekt aber
überhaupt nicht auftauchen. So fehlten etwa sämtliche Angaben zur