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    DGAP-Adhoc  897  0 Kommentare KST Beteiligungs AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2016, Vorhaben der Liquidation wird aufgrund steuerlicher Neuregelungen nicht weiter verfolgt (deutsch)

    KST Beteiligungs AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2016, Vorhaben der Liquidation wird aufgrund steuerlicher Neuregelungen nicht weiter verfolgt

    DGAP-Ad-hoc: KST Beteiligungs AG / Schlagwort(e):

    Jahresergebnis/Strategische Unternehmensentscheidung

    KST Beteiligungs AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2016, Vorhaben der

    Liquidation wird aufgrund steuerlicher Neuregelungen nicht weiter verfolgt

    08.02.2017 / 18:53 CET/CEST

    Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt

    durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    Stuttgart, den 08.02.2017

    * Geschäftszahlen der KST für das Geschäftsjahr 2016 verdeutlichen die

    nachhaltigen Fortschritte der Gesellschaft

    * Erneute Zahlung von 10 Cent Dividende pro Aktie vorgesehen

    * Aktienrückkaufprogramm wird zu Kursen von bis zu EUR 1,20 fortgesetzt

    * Liquidation wird von den Großaktionären nach Einführung des neuen § 8d

    KStG in Bezug auf die Behandlung steuerlich nutzbarer Verlustvorträge nicht

    mehr unterstützt

    Die vorliegenden Geschäftszahlen der KST Beteiligungs AG für das

    Geschäftsjahr 2016 verdeutlichen die nachhaltigen Fortschritte, die die

    Gesellschaft im zurückliegenden Geschäftsjahr gemacht hat, auf breiter

    Front. Die erfolgte Neuausrichtung des Beteiligungsportfolios der KST

    Beteiligungs AG vor allem auf börsengängige liquide Werte, verbunden mit

    dem Aufbau eines zinsstarken Anleiheportfolios, hat gemeinsam mit einem

    umfangreichen Kostensenkungsprogramm zu einer nachhaltigen Stabilisierung

    der Kosten- und Ertragsrelationen der Gesellschaft geführt.

    Der Gewinn nach Steuern erreichte im Geschäftsjahr 2016 0,50 Mio. Euro

    (Vorjahr 1,48 Mio. Euro), wobei die Vorjahreszahlen vor allem von der

    Realisierung von Gewinnen aus dem Abbau der Beteiligung an der Formycon AG,

    der zu einem Einmalertrag von mehr als einer Mio. Euro geführt hatte,

    geprägt waren. Wesentliche Kostenpositionen wie sonstige betriebliche

    Aufwendungen (TEUR 263 nach TEUR 472 im Vorjahr) oder laufende

    Personalkosten (TEUR 99 nach TEUR 243) wurden deutlich reduziert. Im

    Geschäftsjahr 2016 hat die Auflösung einer früheren Pensionszusage zu einem

    Einmalaufwand in Höhe von TEUR 343 geführt, der bilanziell zusätzlich den

    Personalkosten hinzugerechnet wird und zu einer entsprechenden Belastung

    des Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2016 geführt hat. Abschreibungen

    auf Wertpapiere, die im Vorjahr in Höhe von TEUR 290 notwendig wurden,

    waren im Geschäftsjahr 2016 nicht vorzunehmen. Inzwischen ist es der

    Gesellschaft gelungen, die aktuellen laufenden Kosten auf annualisierter

    Basis in den Bereich von unter 30% des Niveaus des Jahres 2015 zu

    reduzieren.

    Der aktuelle innere Wert der Aktie der KST Beteiligungs AG liegt bei ca.

    EUR 1,53 pro Aktie, wobei die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2016 insgesamt

    50 Cent pro Aktie (40 Cent als Rückzahlung aus dem Eigenkapital, 10 Cent

    als Dividende) an die Aktionäre ausgeschüttet hat.

    Mit ihrer Performance im Geschäftsjahr 2016 hat die KST Beteiligungs AG

    ihre sich selbst gestellten Maßstäbe erreicht. Die KST Beteiligungs AG

    plant daher der Hauptversammlung vorzuschlagen, aus dem nahezu auf

    Vorjahreshöhe liegenden Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von

    0,68 Mio. Euro (Vorjahr 0,68 Mio. Euro) die erneute Zahlung einer im Inland

    nicht dem Abzug von Steuern unterliegende Dividende in Höhe von 0,10 Euro

    pro Aktie vorzunehmen.

    Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung hat die Gesellschaft heute

    beschlossen, das aktuelle Aktienrückkaufprogramm ab sofort bis zu einem nun

    erhöhten Limit von EUR 1,20 pro Aktie fortzusetzen.

    Nach der vor kurzem erfolgten Einführung des § 8d KStG, aus der sich neue

    Möglichkeiten hinsichtlich des Erhalts von steuerlich nutzbaren

    Verlustvorträgen bei Beteiligungstransaktionen ergeben, unterstützen die

    Großaktionäre der KST Beteiligungs AG das Vorhaben einer Liquidation der

    KST Beteiligungs AG nicht weiter. Aus Sicht von Aufsichtsrat und Vorstand

    der Gesellschaft gebietet diese Entwicklung, dass die KST Beteiligungs AG

    von dem Vorhaben der Liquidation nunmehr Abstand nimmt.

    In der KST Beteiligungs AG bestehen z. Zt. gewerbe- und

    körperschaftsteuerlich nutzbare Verlustvorträge im Volumen im Umfang von

    ca. 7 Mio. Euro (Gewerbesteuer) und ca. 9 Mio. Euro (Körperschaftsteuer),

    für die zukünftig aufgrund der kürzlich erfolgten Einführung des § 8d KStG

    die gesetzlichen Vorschriften über den steuerlich schädlichen

    Beteiligungserwerb unter den in diesem Paragraphen bestimmten

    Voraussetzungen nicht mehr anzuwenden sind. Angesichts der weit gefassten

    Satzung der Gesellschaft ergibt sich aus der gesetzlichen Neuregelung nun

    die Möglichkeit, dass die steuerlich nutzbaren Verlustvorträge für die

    Gesellschaft einen materiell verwertbaren Vermögensgegenstand darstellen

    können. Allerdings werden hierzu die konkreten Verwaltungsanweisungen zur

    Umsetzung dieser neuen steuerlichen Vorschrift, die erst im weiteren

    Jahresverlauf veröffentlicht werden dürften, abzuwarten sein, um die

    geschäftliche Ausrichtung der KST Beteiligungs AG entsprechend den

    einzuhaltenden Vorgaben der Finanzverwaltung vornehmen zu können. Die

    vorgenannte erfreuliche Geschäftsentwicklung der Gesellschaft, die mit

    einem deutlich verbesserten Chance-Risikoprofil ihres Wertpapierportfolios

    einhergeht, gibt der KST Beteiligungs AG aus Sicht der Verwaltung jedoch

    genügend zeitlichen Spielraum, um im Verlauf des Geschäftsjahres 2017 die

    entsprechende geschäftliche Ausrichtung zu gestalten.

    KST Beteiligungs AG

    Der Vorstand

    Über die KST Beteiligungs AG

    Die KST Beteiligungs AG ist eine im Entry Standard der Deutschen Börse

    notierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart. Wichtigstes

    Unternehmensziel ist die langfristige Steigerung des

    Gesellschaftsvermögens. Zu diesem Zweck verfolgt die KST keine festgelegte

    Anlagestrategie. Die KST investiert vorwiegend in dividendenstarke und

    hochliquide Aktien sowie höherverzinsliche Anleihen.

    Kontakt IR und PR:

    Reinhard Voss

    Vorstand

    KST Beteiligungs AG

    Königstraße 10c, 70173 Stuttgart

    Tel.: 0711-22254 145, mobil: 0172-4892740

    voss@kst-ag.de

    Kontakt:

    Reinhard Voss

    KST Beteiligungs AG

    Königstraße 10c

    70173 Stuttgart

    E-mail: voss@kst-ag.de

    Tel.: +49 (0)711-22254-145

    Fax: +49 (0)711-22254-319

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    08.02.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

    Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: KST Beteiligungs AG

    Königstraße 10c

    70173 Stuttgart

    Deutschland

    Telefon: +49-711-22254-145

    Fax: +49-711-22254-319

    E-Mail: info@kst-ag.de

    Internet: www.kst-ag.de

    ISIN: DE000A161309

    WKN: A16130

    Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart,

    Tradegate Exchange; Open Market (Entry Standard) in

    Frankfurt

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    543091 08.02.2017 CET/CEST




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