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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Auslandsaktien KW 07 (13.02. bis 17.02.2017)

    Monsanto im Fokus - Chaostage bei Toshiba - Tata Motors, Nestle und NN Group enttäuschen

    Nachdem zur Wochenmitte veröffentlicht wurde, dass Warren Buffet vor der geplanten Milliardenübernahme durch die Bayer AG bei dem Saatgutriesen Monsanto (WKN: 578919) mit acht Millionen Anteilsscheinen eingestiegen ist, zeigten auch die Anleger wieder gesteigertes Kaufinteresse an dem Wert. Die Aktie stieg daraufhin 1,5 Prozent und notiert nun bei 103 Euro, was immer noch einem Abschlag von 14 Prozent vom Übernahmepreis entspricht.

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    Eine erfreuliche Berichtswoche liegt am japanischen Aktienmarkt hinter uns. Der Nikkei 225 gewinnt 440 Zähler hinzu und schließt bei 19.347 Punkten. Im Gegensatz dazu gab es bei Toshiba Corp. (WKN: 853676) eher unerfreuliche Chaostage. Zuerst wurde die für den 14. Februar angesetzte Pressekonferenz, auf der die Höhe der Abschreibungen auf die amerikanische Atomsparte von Toshiba verkündet werden sollte, abgesagt und die Marktteilnehmer reagierten stark verunsichert. Allein an diesem Tag verlor die Aktie fast neun Prozent an Wert. Dann kam nach Börsenschluss die Nachricht, dass doch eine Pressekonferenz stattfinden wird. Gleichzeitig wurde aber noch veröffentlicht, dass die immer noch fehlende 9-Monatsbilanz weiterhin in Bearbeitung ist und Toshiba die Börse in Tokyo um einen weiteren Monat Zeit gebeten hat, um sie zu veröffentlichen. Die Abschreibungen auf die amerikanische Nuklearsparte werden umgerechnet circa sechs Milliarden Euro betragen. Die Unternehmensführung von Toshiba geht davon aus, dass keine neuen Belastungen hinzukommen werden. Wie man aber in der letzten Zeit sehen konnte, sind Zahlen und Verlässlichkeit nicht gerade die Stärke von Toshiba. Auch der angestrebte 20-prozentige Verkauf der Chipsparte gerät ins Stocken und das, obwohl mit dem Geld ein Teil der aufgelaufenen Abschreibungen abgedeckt werden sollten. Zuerst wollte man einen 20-prozentigen Anteil an Investoren verkaufen, dann war von einem bis zu 50-prozentigen Verkauf die Rede und nachdem, so wie es aussieht, die Nachfrage doch nicht so groß ist wie erwartet, sind Überlegungen im Raum, dass der teilweise Verkauf ganz gestrichen wird und dafür die gesamte Chipsparte zum Verkauf gestellt werden könnte. „Dies wiederum könnte bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen“, sagte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. „Doch Zeit ist etwas, was Toshiba momentan noch weniger hat als Geld“, so Marten. Das Zeitfenster für Toshiba ist maximal bis Mitte März offen, bis dahin muss die Bilanz veröffentlicht sein und Toshiba muss der Börse in Tokyo darlegen, dass die internen Kontrollen und die Rechnungsführung zumindest einen normalen Standard erfüllen, ansonsten könnte die Aktie auch komplett delistet werden. Im Wochenvergleich verliert die Aktie von Toshiba gut elf Prozent. Dass sie mit einem Verlust seit Jahresbeginn von über 28 Prozent die schwächste Aktie im Nikkei 225 ist, dürfte wohl niemanden mehr verwundern.


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