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     851  0 Kommentare Befinden sich die Aktienmärkte in den Iden des März? - Seite 2

    Die Weltwirtschaft ohne Dampf?

    Ohne Zweifel, die Weltwirtschaft zeigt nicht mehr ihre atemberaubende Stärke von früher. 2015 und 2016 waren in Hinblick auf das Welt-Handelsvolumen sogar enttäuschend. Doch zeigen mittlerweile Schwellenländer wie China, dass eine Transformation hin zu mehr Binnenkonjunktur und Technologie gelingen kann, auch wenn die offiziellen Wachstumsraten aus dem Märchenwald kommen. Und wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen: Wie bereits in den klassischen Industrieländern kommt auch in den Emerging Markets für die Konjunkturförderung sowie den Zins- und Tilgungsdienst der steigenden Staatsverschuldung eine barmherzige Geldpolitik auf.

    Selbst die Trumponomics werden zu einer weltwirtschaftlichen Beschleunigung führen. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Kompetenzträger im Kabinett Trump ist zu hoffen, dass dem Handels-Terminator Donald „Arnold Schwarzenegger“ Trump nicht nur Steine, sondern ganze Gibraltarfelsen in den Weg gelegt werden. Immerhin stützend wirken sich die endlich in Gang kommenden Infrastrukturinvestitionen in Europa aus. Wie auch immer, das Welthandelsvolumen und der sogenannte Baltic Dry Preisindex für die Verschiffung von Hauptfrachtgütern haben sich bereits stabilisiert. Das spricht für steigende Unternehmensgewinne als fundamentales Kraftfutter für Aktien.

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    Eine wirklich restriktive Geldpolitik ist das Phantom der Finanz-Oper

    Dass Notenbanken eine klare Zinswende einleiten, ist leider nur Wunschdenken, Bundesbank-Romantik. Auch die Zinspolitik der Fed ändert meine Einschätzung nicht. Zwar kommt es am 15. März zu einer weiteren Zinserhöhung. Eine Inflation weiterer Zinsanhebungen kommt aber nicht. Wer will schon angesichts der weltweiten Überschuldung an der Illusion einer intakten Finanzwelt rütteln? Frau Yellen sicherlich nicht! Wundert es da, dass wir es seit Anfang 2015 nach Inflation sogar mit negativen Leitzinsen zu tun haben? Restriktive Zinspolitik findet in den USA nur verbal, als Spiel ohne Ball statt. Es ist nicht Schluss mit geldpolitisch-lustig. Ein Zinsschock für Aktien droht nicht. Und Anleiherenditen, von denen nach Inflation nichts mehr übrig ist, sind wohl keine attraktive Alternative zu Aktien.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Befinden sich die Aktienmärkte in den Iden des März? - Seite 2 Bei den sogenannten Iden des März handelt es sich um eine Metapher für bevorstehendes Unheil, die auf die Ermordung von Julius Caesar am 15. März des Jahres 44 vor Christus durch Brutus zurückgeht. Auch für viele zeitgenössische Finanzmarktakteure scheint die Zeit für eine unheilvolle Kurskorrektur gekommen zu sein.

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