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    Axel Springer  858  0 Kommentare Starke Zahlen geben Auftrieb

    Dank eines starken Onlinegeschäftes hat der Medienkonzern Axel Springer seine Konzernziele für 2016 erreicht und festigt hierdurch weiter seine Position - Auch das Zahlenwerk ist zufriedenstellend und gab der Aktie im heutigen Handel deutlichen Auftrieb.

    Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte in 2016 um 6,5 Prozent auf insgesamt 595,5 Millionen Euro und präsentiert sich damit besser als von Analysten erwartet worden war. Die Umsatzerlöse hielten sich auf Vorjahresniveau stabil und lassen sich auf eine Summe von 3,290 Milliarden Euro beziffern. Um Konsolidierungs- und Währungseffekte bereinigter Konzernumsatz kletterte um 4,1 Prozent, wie das Berliner Unternehmen heute mitteilte. Vor allem aber die Ebitda-Rendite verbesserte sich auf einem hohen Niveau von 17 Prozent auf 18,1 Prozent. Der Konzernüberschuss erhöhte sich im abgelaufenen Berichtsjahr sogar um 47,7 Prozent auf 450 Millionen Euro. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von 3,94 Euro - aber auch bei der Dividende möchten Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 eine Erhöhung auf 1,90 Euro je Anteilsschein vorschlagen.

    Dieses Zahlenwerk begrüßten auch Marktteilnehmer im Donnerstagshandel und hievten die Aktie zugleich über zwei Prozent in die Höhe. Aus charttechnischer Sicht besteht bereits seit Anfang dieses Jahres durch einen nachhaltigen Kursanstieg über einen mittelfristigen Abwärtstrend ein Kaufsignal, welches in dieser Woche weiter fortgeführt wird und an die Jahreshochs aus 2016 bald heran reichen dürfte. Übergeordnet bietet die Auflösung des kürzlich aufgelösten Trendkanals aber noch viel höhere Gewinn-Chance und bietet sich hierdurch für ein Long-Investment auf mittelfristiger Basis bestens an.

    stoppkurs

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    Rally im vollen Gange

    Die seit Anfang dieses Jahres laufende Rally dürfte nun bald an die Jahreshochs aus 2016 bei 51,40 Euro heranreichen, darüber bestünde sogar die Chance auf einen weiteren Kurszuwachs an die Zwischenhochs bei 55,69 Euro aus 2015 und kann bestens auf der Long-Seite nachgehandelt werden. Hierfür können Anleger beispielshalber auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UW59AV) zurückgreifen und bei Abarbeitung aller Kursziele eine Rendite von 90 Prozent herausholen. Eine entsprechende Verlustbegrenzung sollte sich aber noch im Bereich von 48,85 Euro aufhalten, falls unerwartete Gewinnmitnahmen und ein Kursrücksetzer einsetzen sollten. Bei anhaltender Schwäche könnte das Wertpapier des Verlagshauses Axel Springer sogar zurück auf die 50-Wochen Durchschnittslinie bei derzeit 46,97 Euro zurücksetzen, was noch nicht allzu schlimm wäre. Erst darunter sollte sich das übergeordnete Chartbild wieder sukzessiv eintrüben und Abgaben auf den EMA 200 bei aktuell 45,44 Euro, sowie die dortige Aufwärtstrendlinie ermöglichen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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