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    BB Biotech  806  0 Kommentare Zweite Verkaufswelle im Anmarsch

    Seit einem gescheiterten Ausbruchsversuch über einen untergeordneten Widerstand aus Ende 2015 befindet sich das Papier des Pharmakonzerns BB Biotech im Korrekturmodus - doch ein präziserer Blick auf den kurzfristigen Chartverlauf offenbart noch größeres Abwärtspotential.

    Übergeordnet bewegt sich das Wertpapier von BB Biotech noch in einem langfristigen Aufwärtstrendkanal und erreichte im März 2015 ein Verlaufshoch bei 67,78 Euro, kurz darauf stellte sich jedoch ein zwischengeschalteter Abwärtstrend ein und drückte die Kursnotierungen zurück auf die untere Trendkanalbegrenzung um 36,00 Euro abwärts. Nach einem Doppelboden in der ersten Jahreshälfte 2016 kam die Aktie wieder in Schwung und beendete Anfang August den zwischengeschobenen Abwärtstrend seit 2015 - kurz darauf konnte auch der Widerstandsbereich zwischen 47,50 bis 48,95 Euro überwunden werden und erlaubte es dem Wertpapier weiter auf das bisherige Jahreshoch bei 57,09 Euro wieder anzusteigen. Die dort ansässige Hürde aus Ende 2015 um etwa 55,00 Euro warf die Notierungen im Verlauf des letzten Monats in einer ersten Verkaufswelle jedoch deutlich zurück. Nach einem kleineren Pullback zurück an den EMA 50 zeichnet sich die jüngste Erholung aber als klassische bärische Flaggenformation ab und sollte bei regelkonformer Auflösung zur Unterseite frische Tiefs zur Folge haben.

    stoppkurs

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    EMA 200 im Fokus

    Die sukzessive Schwäche der BB Biotech-Aktie zu Beginn dieser Woche gepaart mit der bärischen Flagge können interessierte Investoren kurzzeitig zum Aufbau von Short-Positionen heranziehen und beispielshalber über ein Investment über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: DG388T) an einem Kursrückgang auf die letzten markanten Tiefs bei 50,37 Euro partizipieren. Spätestens am EMA 200 bei aktuell 50,17 Euro dürfte wieder eine mehrtägige Erholung beginnen. Die mögliche Rendite-Chance liegt bei gut 33 Prozent und ist auf nur wenige Handelstage anzusetzen. Eine passende Verlustbegrenzung sollte bei einem direkten Short-Engagement dann aber nicht tiefer als die Vorwochenhochs von 53,41 Euro angelegt werden. Erst ein nachhaltiger Kursanstieg über das Stop-Niveau sollte das bärische Chartbild aber wieder drehen und Kursgewinne zurück an die Märzhochs bei 57,09 Euro erlauben können. Solange dieses Szenario aber nicht eintritt, bleibt die kurzfristige Trendrichtung abwärts gerichtet.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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