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    Aktien New York  1101  0 Kommentare Kaum Bewegung vor Frankreich-Wahl

    NEW YORK (dpa-AFX) - Vor der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen haben sich die Anleger an der Wall Street kaum aus der Deckung getraut. Auch erneut durchwachsene US-Konjunkturdaten und Geschäftsberichte von Unternehmen gaben den Aktienkursen am Freitag keine klare Richtung vor.

    Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,05 Prozent tiefer bei 20 569,34 Punkten. Am Vortag hatte der New Yorker Leitindex noch sichtlich von einem wieder aufgekommenen, verhaltenen Optimismus über die Steuerversprechungen von US-Präsident Donald Trump profitiert - auf Wochensicht steuert er aktuell auf ein Plus von rund einem halben Prozent zu.

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    Die anderen US-Indizes konnten am Freitag ebenfalls nicht an ihre gute Entwicklung vom Vortag anknüpfen: Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,18 Prozent auf 2351,71 Punkte und der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,07 Prozent auf 5439,77 Zähler.

    Kurz vor der ersten Wahlrunde in Frankreich am Sonntag erschütterte ein Anschlag auf Polizisten in Paris das Land. Nun stellt sich die Frage, ob dieser einen Einfluss auf das Abstimmungsverhalten hat. Das Rennen um die französische Präsidentschaft ist spannend und gilt als Schicksalswahl für Europa.

    In Umfragen lag der pro-europäische Ex-Wirtschaftsminister Emmanuel Macron zuletzt leicht vorn, gefolgt von Europa-Feindin Marine Le Pen, die ein Referendum über die EU-Mitgliedschaft will. Aber auch der Konservative François Fillon und der Linksaußen-Kandidat Jean-Luc Mélenchon können sich Hoffnungen auf die entscheidende Stichwahl am 7. Mai machen.

    Licht und Schatten boten die jüngsten Quartalsberichte der US-Konzerne. Der Kreditkartenanbieter Visa berichtete für den Jahresauftakt wie zuvor schon Konkurrent American Express weitere Geschäftszuwächse und übertraf die Analystenerwartungen. Dies honorierten die Anleger aber nur anfangs: Zuletzt rutschten die Aktien knapp ins Minus.

    Aus der Industriebranche kamen derweil unterschiedliche Signale. Obwohl der Industriekonzern General Electric (GE) die Erwartungen dank eines verbesserten Kerngeschäfts übertraf und wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt war, waren die Aktien mit minus 1,50 Prozent größter Verlierer im Leitindex. Auch das angekündigte Sparprogramm und die beibehaltenen Jahresziele stimmten die Anleger nicht gnädig.

    Im S&P 500 sackten Schlumberger-Titel um 3,15 Prozent ab, nachdem der Ölfeld-Dienstleister für das erste Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch berichtet hatte. Zudem blieb der Umsatzanstieg hinter den Markterwartungen zurück. Dagegen übertraf der Mischkonzern Honeywell mit seinem Gewinnanstieg die Erwartungen und hob zudem seine Ziele minimal an. Die Papiere gewannen daraufhin 3,27 Prozent.

    Derweil stürzten die Papiere des Spielzeugherstellers Mattel als Nasdaq-100-Schlusslicht um über 11 Prozent ab. Der Produzent von Barbie & Co hatte zu Jahresbeginn einen weiteren Geschäftseinbruch erlitten und war tiefer als erwartet in die roten Zahlen gerutscht./gl/he





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