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     2696  0 Kommentare Run auf Kryptowährungen nimmt zu

    Seit Jahresanfang verbucht Bitcoin ein Plus von gut 150%. Immer mehr Währungen gehen an den Markt. Familiy-Offices profitieren über indirekte Geldanlage vom Trend.

    Während sich der DAX derzeit nur horizontal bewegt, geht der Bitcoin-Kurs auf ein neues Rekordhoch zu. Die 2009 erstmals gehandelte Währung überflügelte nach Angaben der Trading-Plattform Plus500 den Preis für eine Feinunze Gold (aktuell 1443 EUR) gleich zu Beginn der Kursrallye Anfang Mai. Derzeit bewegt sich der Kurs um die 2662 US-Dollar. Der Chart belegt, welch starken Schwankungen die Währung unterliegt und welche Risiken mit einem finanziellen Engagement verbunden sind. 

    Starke Kursschwankungen sind bei Bitcoin an der Tagesordnung


    (Quelle: plus5000.com)

    Anfang des Jahres hattendie Experten der Handelsplattform Lamoureux &Co. langfristig einen Preis von 25.000 US$ für die Bitcoin für Wahrscheinlich erklärt. Je weiter sich die Zahlungs-Technologie verbreite, desto mehr stiege das Handelsvolumen. Ähnlich optimistisch hatte sich nach Angaben von CNBC Milliardär und Investor Tim Draper vor drei Jahren geäußert. Er prognostizierte für 2017 eine Kursmarke um die 10.000 US-Dollar. 

    Über indirektes Investment an der Bitcoin verdienen

    Die gegenwärtig gesteigerte Nachfrage nach Bitcoin reflektiert ein immer größer werdendes Vertrauen in die digitale Währung. Trotzdem zeigt sich der Großteil der Investoren weiterhin zögerlich, in den unregulierten Markt einzusteigen.  

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    Um dennoch von den steigenden Kursen profitieren zu können, wählen viele den gleichen Weg wie Tim Draper und investieren in Start-ups. Erst im Mai dieses Jahres hatte dieser bekannt gegeben, sich in die Start-Up Plattform Tezo zu investieren, die mit Crypto-Währungen handelt. Wie CNBC unter Berufung auf das Wallstreet Journal berichtete, sammelte die US-Handelsplattform Coinbase jüngst 116,% Mio. US-Dollar von Investoren ein, unter ihnen durchaus prominente Adressen wie Andreessen Horowitz, Union Square Venture und DFJ. Dass der Handel mit Crypto-Währungen in Zukunft zunehmen wird, davon ist auszugehen. 

    Der Trend geht zu Tokens

    Immer mehr Start-ups geben ihre eigenen Währungen in Form sogenannter Custom-Token heraus, um sich zu finanzieren. Bei einem so genannten initial coin offering (ICO) werden ähnlich wie bei einem Börsengang Wertschriften gegen Liquidität getauscht. Diese Wertschriften  (Token) können anschließend gehandelt werden. Der Markt wachse rasant, so Ary Levi von CNBC. 2017 hätten Start-Ups über ICOs bereits 180 Mio. US-Dollar eingesammelt. Im Gesamtjahr 2016 waren es nur 101 Mio. US-Dollar so die Nachrichtenseite unter Bezug auf die Forschergruppe Smith&Crown. Das Start-Up Storji sammelte auf diese Weise über 30 Mio. US-Dollar im vergangenen Monat ein. Ihre Token hatten einen Ausgabepreis von 50 US-Cent. Mittlerweile werden sie zu einem Preis von 66 US-Cent gehandelt.

     

    (DW)



    Dominik Weiss
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    Dominik Weiss hat an den Universitäten Bielefeld und Salzburg Medien- und Wirtschaftswissenschaften studiert. Er ist zuständiger Redakteur für Wirtschaftsnachrichten bei der Euro Advisor Services GmbH (www.fundresearch.de).
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    Verfasst von Dominik Weiss
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